Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Allemann-Ghionda, Cristina; Reichenbach, Roland |
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Titel | Einleitung in den Thementeil [Kulturen der Bildung]. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, (2008) 1, S. 1-4Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-43317 |
Schlagwörter | Bildung; Pädagogik; Kultur; Bildungsforschung |
Abstract | Wer sich auf "Kultur" und "Bildung" beruft, setzt sich, sofern dieser Zusammenhang nicht banal und oberflächlich sein soll, nun doch schon seit einigen Jahrzehnten einer Kritik aus, die manche gerade für die deutsche "Bildungstradition" für sehr berechtigt halten. In dieser Situation ist es sicher strategisch geschickter bzw. politisch vorsichtiger von "Kulturen der Bildung" zu sprechen. Mit diesem kryptischen, sympathischen und ganz gewiss zeitgemäßen Plural kann man sich vor solcher Kritik, die einen vielleicht als Romantiker entlarven würde - was heute ja besonders schlimm ist - ins Vielfältige und Unverbindliche retten, in einen Raum jedenfalls, in welchem alle auf ihre je eigene Weise und scheinbar von jeder Normativität befreit von Kulturen - Lernkulturen, Bildungskulturen, Schulkulturen, Jugendkulturen, Rückmeldekulturen - sprechen dürfen, wo es offenbar keine Unkultur der Bildung mehr gibt und wo die zunehmend monotone Kultur der "Unbildung" (vgl. Liessmann 2006), mit der sich alle pädagogisch Tätigen auf allen Ebenen des Bildungs- und Ausbildungssystems mehr oder weniger konfrontiert sehen, wenigstens zeitweilig aus dem Blick gerät. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2010/2 |