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Autor/inn/enTeistler, Gisela; Matthes, Eva
TitelFibelproduktion 1945 bis 1949: Zwischen Notprogramm und Kontinuität.
QuelleIn: Zeitschrift für Grundschulforschung, 1 (2008) 1, S. 122-136Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
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Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1865-3553
SchlagwörterBildungsforschung; Forschung; Historische Bildungsforschung; Methode; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Schule; Grundschule; Volksschulunterricht; Schüler; Fibel; Lesebuch; Schulbuch; Schulbuchforschung; Geschichte (Histor); Lesenlernen; Statistik; Weimarer Republik; Bibliografie; Deutschland; Deutschland (1945-1949); Deutschland-Amerikanische Besatzungszone; Deutschland-Britische Besatzungszone; Deutschland-Französische Besatzungszone; Deutschland-Westliche Länder
AbstractNach dem Ende des II. Weltkrieges konfiszierten die Besatzungsbehörden in Deutschland die ideologisch belasteten NS-Schulbücher. Doch in dem Chaos von Zerstörung, Armut, Trauer und Not kamen der Neuaufbau des Schulwesens auf der Grundlage von Demokratie und Freiheit und mit ihm die Neuproduktion von Schulbüchern unter der Aufsicht der Siegermächte nur mühsam in Gang. Um dem Mangel schnell zu begegnen, entschloss man sich, Nachdrucke von Schulbüchern aus der Weimarer Republik herauszugeben, soweit diese als politisch unverfänglich galten. Auch Fibeln, die weitgehend nach reformpädagogischen Konzepten verfasst worden waren, wurden in dieser Übergangszeit eingesetzt. Zugleich genehmigten die westlichen Kontrollmächte in ihren Besatzungszonen auch die Herausgabe neuer Fibeln. Diese führten allerdings überwiegend die Konzeptionen der Weimarer Autoren fort. Die Inhalte blieben in einem apolitischen, konfliktlosen Umfeld angesiedelt und sparten die harten Realitäten des Alltags aus. (DIPF/Orig.).

After World War II, the occupying authorities in Germany confiscated the Nazi textbooks because of their ideological tendencies. But in the prevailing chaos of destruction, poverty, grief, and distress, the rebuilding of the school system on the basis of democracy and liberty was got going only sluggishly; so was the production of new textbooks under the supervision of the victorious powers. In order to meet the need quickly, it was decided to reprint textbooks from the Weimar Republic, as far as they were politically unsuspicious. Also primers which had largely been written according to the ideas of the New Education Movement were used in this period of transition. At the same time, the Western authorities allowed the edition of new primers in their occupation zones. The authors of these primers mostly carried on the conceptions of the Weimar period: they described an apolitical sphere without conflicts and omitted the harsh facts. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/3
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