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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autorin geht davon aus, dass die vielfältigen Aktivitäten des Körpers in ihrer Komplexität nur dann berücksichtigt werden können, "wenn er nicht als ein bloßes Ding gedacht wird, sondern als gelebter Leib". Sie spricht deswegen mit Bezug auf Maurice Merleau-Ponty und Bernhard Waldenfels von "selbst- und weltkonstituierender Leiblichkeit" und belegt in einem kurzen historischen Exkurs, "dass die konstituierenden Momente der menschlichen Körperlichkeit in einer naturalistischen Auslegung der Unterrichtsmaxime der Handlungsorientierung ausgeblendet werden". Ihrer These nach kann die "Wiederkehr des Körpers" in der Schule nur dann erfolgen, "wenn die konstituierenden Momente der Leiblichkeit der Schüler/innen in erziehungstheoretischer und vor allem in didaktischer Hinsicht grundsätzliche Berücksichtigung finden." Das Lernprinzip der Handlungsorientierung wird aus der Sicht verschiedener Theoretiker diskutiert und das Performative Spiel wird als eine Unterrichtsmethode herausgearbeitet, "durch die Momente altersspezifischer Körperlichkeit buchstäblich ins Spiel kommen können." Die damit verbundenen Intentionen werden anhand eines performativen Spielbegriffs vertieft, "bei dem der konstruktiv-interpretative Prozess körperlich vermittelter Wahrnehmung und Symbolbildung im Mittelpunkt steht" und dessen didaktische Leitvorstellung der sogenannte Offene Unterricht ist. Dieser Spielbegriff wird anhand der Begriffe "Performativität", "Simulation", "Intermediärer Raum" und "Spielregeln" abgesteckt. Es wird gezeigt, wie sich didaktische Begriffe in eine "Metaphorik der Körperinszenierung" übersetzen lassen. Danach werden die Lernziele des Kunstunterrichts beschrieben und ein Unterrichtsbeispiel für die 6. Schulklasse kurz skizziert, das an den künstlerischen Arbeitsprozess Mirós heranführt. (DIPF/paul).
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0507-7230
Kraus, Anja: Das "performative Spiel" als didaktischer Weg zur Körperlichkeit des Kindes in der Sekundarstufe I. 2008.
2962759
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