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Autor/inHilger, Georg
TitelReligionsunterricht zwischen Leistungsmessung und Wirkungsüberprüfung.
QuelleIn: Religionsunterricht an höheren Schulen, 51 (2008) 2, S. 51-60Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-4028; 0341-8960
SchlagwörterWahrnehmung; Notengebung; Fachdidaktik; Religionsunterricht; Glaube; Leistung; Leistungsmessung; Selbstverständnis; Verständnis; Wirkung
AbstractDie Frage nach der Wirksamkeit von Religionsunterricht ist durch die aktuelle Diskussion um Bildungsstandards mit ihren kompetenzorientierten Anforderungen neu belebt (vgl. u. a. Rothgangel, Fischer 2004; Elsenbast, Fischer 2004, 2007; Englert 2004; Wermke 2005; Pirner 2006; Ziener 2006; ferner die Themenschwerpunkte in den Zeitschriften RpB 53/2004; rhs 48(2005) H.4; ZPT 58(2006) H.2; KatBl 132(2007) H. 4). Eine regelmäßige Evaluation soll Rückschlüsse über "guten Religionsunterricht", seinen "Output" und seine "Nachhaltigkeit" ermöglichen. Das Nachdenken darüber fordert dazu heraus, Rechenschaft darüber abzulegen, was der spezifische Beitrag dieses Faches als ordentliches Lehrfach der Schule für das Verstehen von Wirklichkeit und für das kompetente und mündige Handeln in einer komplexen Lebenswelt sein soll und sein kann. Die Reflexionen aber die domänenspezifischen Kompetenzen für religiöses Lernen (vgl. u. a. Elsenbast, Fischer 2007) zeigen aber auch, wie schwierig und folgenreich es ist, solche zu formulieren und womöglich noch als Mindeststandards oder als Regelstandards verbindlich festzulegen. Schnell wird auch deutlich, dass religiöse Bildung sich nicht begrenzt auf generalisierbare und überprüfbare Leistungserwartungen. Für die alltägliche Praxis des Religionsunterrichts war die Bewertung und Benotung von Leistungen schon immer eine "problematische Pflicht" (Jendorff 1979, 61). Hierbei zeigt sich u. a. das Dilemma, den gesellschaftlichen Leistungserwartungen als Schulfach, symbolisiert durch die Zeugnisnoten bzw. Leistungspunkte, gerecht werden zu sollen und auf der anderen Seite die theologische Infragestellung eines solchen Leistungsverständnisses durch die Theologie ernst zu nehmen. Für Christen gilt die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott vor aller Leistung Darum wird zuerst einmal zu prüfen sein, ob und in welcher Weise "Leistung" und Leistungsüberprüfung pädagogisch und religionsdidaktisch relevant sind (vgl. zur Problematik Nipkow 2001). Dabei ist für mich unbestritten, dass konstruktive Rückmeldungen zu den Lernfortschritten, "Feedbacks" zu Lernleistungen der Schülerinnen und zur Effektivität des Unterrichts zum Standard eines guten Religionsunterrichts gehören (vgl. u. a. Mendl 2007). Seinen Unterricht im Hinblick auf den Lernerfolg und auf die Verbesserung von Unterricht evaluieren zu können, das gehört zur Professionalität von Religionslehrerinnen (vgl. Heil 2006, 87). Nach Überlegungen zum Leistungsverständnis werden darum einige Vorschläge folgen, wie im Religionsunterricht mit Leistungsanforderungen und mit der Überprüfung der Wirkungen des Lehrens und des Lernens konstruktiv umgegangen werden kann. Dabei wird die sekundäre Frage der Fremdevaluation ausgeblendet.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2008/4
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