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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor behandelt in dem Beitrag die Methode des "cultural mappings," übertragen auf den Fremdsprachenunterricht. Zunächst stellt er die Methode kurz vor, die in den 1960er Jahren entwickelt wurde, um das Kulturerbe indigener Gruppen aus deren eigener Perspektive heraus sichtbar zu machen. Daraufhin gibt er ein Beispiel für den Einsatz der Methode. Er bedient sich dabei einer Behandlung des Themas "Indian reservations". Die Schüler/-innen sollten einen möglichst emotionalen Zugang zum Thema finden und in einem "brainstorming" ihre eigenen Fragen dazu formulieren. Anhand eines Textes oder anderer Rechercheaufgaben erarbeiten sie sich dann Hintergrundinformationen zu ihren Fragen. Die Ergebnisse werden anschließend präsentiert. Entscheidend ist dabei die Multiperspektive auf den zu bearbeitenden Gegenstand durch einen intertextuellen Ansatz, der verschiedene Facetten indianischen Lebens deutlich werden lässt. Abschließend sollen die anderen kulturellen Identitäten im Vergleich mit eigenen Vorstellungen eingeschätzt werden, wobei zugleich die eigene kulturelle Identität hinterfragt werden soll.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2008/3
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Standortunabhängige Dienste
0945-1250
Müller-Hartmann, Andreas: Cultural Mapping. 2008.
2956155
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