Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schierhorn, Kari-Anne |
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Titel | Instrumentalspiel von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I. Auswirkungen auf Ängstlichkeit und Schulleistungen. |
Quelle | Aus: Lehmann, Andreas C. (Hrsg.); Weber, Martin (Hrsg.): Musizieren innerhalb und außerhalb der Schule. Essen: Die Blaue Eule (2008) S. 97-114
PDF als Volltext |
Reihe | Musikpädagogische Forschung. 29 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89924-231-7 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-90487 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Lernsituation; Schulleistung; Blasinstrument; Instrumentalspiel; Instrumentalunterricht; Musikpädagogik; Musikunterricht |
Abstract | In einer bestimmten Lernsituation oder einem Lernbereich erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten können auf eine andere, möglichst vergleichbare Situation übertragen werden. Ausgehend von diesem Grundsatz aller Transfertheorien ist es das Ziel der vorliegenden Untersuchung zu erfassen, ob Bläserklassenschüler über ein positiveres Angsterleben verfügen als Nicht-Bläserklassenschüler. Gemäß der Angsttheorie von Cattell und Scheier wird in der Studie dabei zwischen Prüfungsangst als situationsspezifische Angst ("state anxiety" / A-state) und manifester Angst als überdauerndes Persönlichkeitsmerkmal ("trait anxiety" / Atrait) unterschieden. Es wird davon ausgegangen, dass Schüler, die weniger ängstlich sind, lieber zur Schule gehen, eine höhere Motivation gegenüber unterrichtlichen Gegenständen zeigen und weniger Probleme damit haben, gegebenenfalls von der erwünschten sozialen Norm abzuweichen. Liegt das Angstniveau der Bläserklassenschüler im mittleren Bereich, so könnte davon ausgegangen werden, dass die Modellschülergruppen bessere Leistungen in Form von Zeugniszensuren erbringen können als die Kontrollschülergruppen (Arousaltheorie von Yerkes-Dodson). Ein weiteres Ziel der Untersuchung war es, festzustellen, ob sich Bläserklassenschüler verschiedener Schularten (Gymnasium vs. Realschule) im Angsterleben unterscheiden. Der o. g. Transfertheorie nach dürfte dies nicht der Fall sein, da es sich beim Bläserklassenunterricht (nach dem Yamaha Konzept) um einen weitgehend genormten Ausbildungsunterricht handelt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/4 |