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Autor/inGebauer, Gunter
TitelAnthropologscher Materialismus.
Überlegungen zu Wittgenstein und Bourdieu.
Gefälligkeitsübersetzung: Anthropological materialism. Reflections on Wittgenstein and Bourdieu.
QuelleAus: Lindner, Urs (Hrsg.): Philosophieren unter anderen. Beiträge zum Palaver der Menschheit; Frieder Otto Wolf zum 65. Geburtstag. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2008) S. 119-129Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKommunikatives Handeln; Begriff; Behaviorismus; Handlungstheorie; Anthropologie; Anthropologie; Bedeutung; Begriff; Behaviorismus; Habitus; Kommunikative Kompetenz; Lernen; Praxis; Sozialphilosophie; Sprachphilosophie; Welt; Handlungstheorie; Materialismus; Sprachgebrauch; Kommunikatives Handeln; Lernen; Kommunikative Kompetenz; Sprachgebrauch; Sprachphilosophie; Materialismus; Sozialphilosophie; Subjekt (Phil); Bedeutung; Habitus; Praxis; Welt; Bourdieu, Pierre; Wittgenstein, Ludwig
AbstractSchon in Wien, während seiner Zeit als Architekt, hat sich Wittgenstein in seinem Denken der Handlungspraxis bzw. dem Begriff der Tätigkeit zugewandt. Nach seiner Rückkehr an das Trinity College begann er offenbar unter starker Mitwirkung der "Gramsci connection" die Erkenntnis zu formulieren, dass die Bedeutungen von Zeichen durch ihre Gebrauchsweisen im Lebensprozess, im "stream of life", fundiert sind. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass Wittgenstein in dieser Zeit eine materialistische Anthropologie von Sprache und Gesellschaft entwickelt und dabei dem marxschen Denken nahe kommt, das er dann aber auf ganz andere Weise weiterdenkt; diese andere Richtung kann man als sein "anthropologisches Denken" bezeichnen. Das von Bourdieu entworfene Zusammenspiel von Subjekt und sozialer Praxis, von Handelndem und Welt, wird dann als Fortsetzung des wittgensteinschen Denkens dargestellt. Dies wird analog zu von Bourdieu angeführten Pascal-Zitat beschrieben: "Ich bin in die Welt eingespannt; ich gehöre zu ihr. Mit meinem Handeln setze ich die Welt fort, aber auf meine Weise. Ich nehme die mir gegebene Situation in mich hinein und mache sie in meiner Behandlung zu meiner eigenen". Diese Verwandlung einer objektiv gegebenen in eine subjektiv angeeignete Welt geschieht durch "Sprachspiele", einer vorgegebenen Struktur, in die man durch andere Menschen "spielerisch" eingeführt wird. "Wie wenn man beim Schreiben eine bestimmte Grundform lernt und diese später dann variiert, so lernt man zuerst die Beständigkeit der Dinge als Norm, die dann Änderungen unterliegt" (Wittgenstein). Der Autor resümiert: Die Weltaneignung hat Züge einer mimetischen Tätigkeit; sie ist eine ursprünglich an anderen orientierte Hervorbringung von eigenen Konstruktionen im sozialen Raum. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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