Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Deppe, Frank |
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Titel | Sieger oder Verlierer? Anmerkungen zur Debatte um die "68er". Gefälligkeitsübersetzung: Winners or losers? Comments on the debate concerning the "1968 generation". |
Quelle | Aus: "Die letzte Schlacht gewinnen wir!" 40 Jahre 1968 - Bilanz und Perspektiven. (2008) S. 21-31 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Deutschland; Politisierung; Sozialismus; Studentenbewegung; Privatsphäre; Demokratisierung; Emanzipation; Politische Geschichte; Demokratisierung; Emanzipation; Gesellschaftspolitik; Politische Entwicklung; Politisierung; Privatsphäre; Sozialismus; Studentenbewegung; 21. Jahrhundert; Institution; Deutschland |
Abstract | Das Jahr 1968 markiert den weltweiten "Aufbruch" einer Jugend- und Intellektuellenbewegung, die sich als sozialistisch, antiautoritär, revolutionär, antikapitalistisch, antiimperialistisch etc. verstand. Der Beitrag behandelt zunächst zentrale Aspekte der widersprüchlichen Bedeutung des Zeitabschnitts, um auf diese Weise Anknüpfungspunkte an die aktuelle Debatte um die Aneignung des "Erbens von 1968" zu beleuchten. Gerade auf dem Gebiet der Politik, die über die "Sozialkritik" zu Ansätzen der Infragestellung der herrschenden Machtverhältnisse überging, gibt es noch vieles zu entdecken, denn die Reformulierung des Sozialismus im 21. Jahrhunderts in der entwickelten kapitalistischen Welt wird immer diese Erfahrungen aufarbeiten müssen. Es werden abschließend die Erkenntnisse der historischen Aufarbeitung erörtert. Die Demokratisierung der Institutionen sowie die Politisierung des Privaten, die Kritik des Patriarchalismus, die die feministische Bewegung zuspitzte, aber auch die Öffnung für die Kritik des Kapitalismus bzw. der industriellen Zivilisation, die die Naturgrundlagen menschlicher Existenz zu zerstören droht - alle diese Ansätze und Anstöße sind für den Sozialismus des 21. Jahrhunderts gleichsam selbstverständliche Voraussetzungen geworden. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |