Rebellen oder Patrioten? Jugend im politischen Prozess der Cote d'Ivoire von 1990 bis heute.

Autor/in	Rompel, Dörte
Titel	Rebellen oder Patrioten? Jugend im politischen Prozess der Cote d'Ivoire von 1990 bis heute. Gefälligkeitsübersetzung: Rebels or patriots? Adolescents in the political process in the Ivory Coast from 1990 up to the present day.
Quelle	Frankfurt, Main: Brandes & Apsel (2008), 179 S.Verfügbarkeit Zugl. Frankfurt (Main), Univ., Magisterarbeit, 2006.
Reihe	Wissen und Praxis. 146
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-86099-346-1
Schlagwörter	Bildung; Begriff; Ethnizität; Jugend; Bildungspolitik; Inklusion; Demokratisierung; Elite; Entwicklungsland; Politik; Politische Situation; Politisches System; Protest; Soziale Bewegung; Staatsangehörigkeit; Exklusion; Ethnische Gruppe; Gruppe (Soz); Jugendverband; Akteur; Jugendlicher; Afrika; Elfenbeinküste; Frankofones Afrika; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika; Westafrika
Abstract	"Bis zur Einführung des Parteienpluralismus im Jahr 1990 versuchten die Machthaber in der Cote d'Ivoire der Autonomisierung der Jugend hauptsächlich durch die neopatrimonialen Herrschaftsinstrumente Kooptation und Repression entgegenzusteuern. In den 1990er Jahren wurde politisierte Ethnizität zur wichtigsten Methode der Herrschaftssicherung. Die politischen Eliten entwickelten das ethnonationalistische Konzept der Ivorität, um die Bevölkerung in autochthone Ivorer und Ivorer zweifelhafter Herkunft bzw. Ausländer zu spalten. Die Politisierung ethnischer Identitäten hat vor allem das politische Handeln der Jugendlichen maßgeblich mitbestimmt. Einst im Kampf für die Demokratisierung des autoritären Systems vereint, sind sie zu bedeutenden Akteuren sowohl auf Seiten der inkludierten als auch der exkludierten gesellschaftlichen Gruppen avanciert. Um diese jugendlichen Akteursgruppen im politischen Wandel zu untersuchen, benutzt die Politologin Dörte Rompel ein integratives Analyseverfahren, das einen strukturtheoretischen mit einem akteurszentrierten Ansatz kombiniert: das Konzept der strategischen und konfliktfähigen Gruppen von Schubert, Tetzlaff und Vennewald." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 2008.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1