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Autor/inSoulié, Charles
TitelDer Siegeszug des Management-Denkens und der neue Streit der Fakultäten.
Gefälligkeitsübersetzung: The triumphal march of management thinking and the new dispute between faculties.
QuelleAus: Schultheis, Franz (Hrsg.): Humboldts Albtraum. Der Bologna-Prozess und seine Folgen. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2008) S. 87-99Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86764-129-6
SchlagwörterForschung; Autonomie; Forschungspolitik; Informatik; Bürokratisierung; Europäisierung; Neoliberalismus; Betriebswirtschaft; Management; Berufsbild; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Geisteswissenschaften; Humanwissenschaften; Soziologie; Hochschule; Modernisierung; Student; Frankreich
AbstractIm Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage nach den sozialen Ursachen der Produktion und Diffusion des Management-Denkens innerhalb der akademischen Welt. Es wird aufgezeigt, dass der Aufstieg dieses Geistes teilweise - aber nur teilweise - auf die Umwälzungen des inneren Gleichgewichts der unterschiedlichen Fakultäten und Fachgebiete zurückzuführen ist, aus denen die französische Universität besteht. Es geht daher auch um die Frage, welchen eigenen Beitrag die akademische Welt zu dieser allgemeinen Entwicklung geleistet hat. In einem ersten Teil wird eine Beschreibung geliefert, wie sich die verschiedenen Fakultäten der französischen Universität (Medizin, Jura und Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Geistes- und Humanwissenschaften) zahlenmäßig entwickelt haben. Anschließend werden die Geistes- und Humanwissenschaften genauer beberachtet und ihre Entwicklungsdynamik analysiert. Zuletzt wird die Soziologie thematisiert, deren Entwicklung als besonders beispielhaft angesehen wird. Es wird argumentiert, dass die Soziologie immer noch eine besonders ambivalente Position einnimmt, was zur Reflexion über die intellektuellen, gesellschaftlichen etc. Voraussetzungen einer möglichen 'wissenschaftlichen Autonomie einladen sollte. Angesichts der beschriebenen Entwicklungen scheint das größte Risiko darin zu bestehen, dass die Konzeption einer autonomen Soziologie (d.h. relativ unabhängig von gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, politischer Nachfrage) nur noch für die renommiertesten (oder "exzellentesten") Einrichtungen - mit einer Art spiritualistischem Ehrentitel und einer schulisch und sozial sorgfältig ausgesiebten Elite - gilt, die dafür empfänglich ist, weil materiellen und professionellen Nöten enthoben. Zur Stunde der "Modernisierung" und "Europäisierung" der Hochschulen sollte dieses wissenschaftliche wie politische Problem neu auf die Tagesordnung kommen. (ICF2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1948 bis 2001.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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