Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Tremmel, Jörg |
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Titel | Die Ausprägung des Wahlwillens und der Wahlfähigkeit aus entwicklungspsychologischer Sicht. Gefälligkeitsübersetzung: Expression of voting will and ability to vote from the viewpoint of developmental psychology. |
Quelle | Aus: Wahlrecht ohne Altersgrenze?. Verfassungsrechtliche, demokratietheoretische und entwicklungspsychologische Aspekte. München: Oekom Verl. (2008) S. 211-225 |
Beigaben | Abbildungen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erfahrung; Begriffsbildung; Denken; Entwicklungspsychologie; Kommunikation; Motorik; Verhalten; Kindheit; Säugling; Begriffsbildung; Denken; Entwicklungspsychologie; Erfahrung; Gehirn; Kind; Kommunikation; Motorik; Säugling; Sprache; Verhalten; Wahlrecht; Willensbildung; Altersgrenze; Kind; Gehirn; Sprache; Wahlberechtigung; Wahlrecht; Willensbildung; Altersgrenze; Entwicklungsstand |
Abstract | Der Verfasser beschäftigt sich mit der frühkindlichen Entwicklung bis zum achten Lebensjahr. Er analysiert die Frage, wie jung bei einem Wahlrecht ohne Altersgrenze die jüngsten Wähler sein könnten. Die Ausprägung eines Willens ist Voraussetzung für einen Wahlwillen, sie reicht aber nicht aus, weil auch gewisse kognitive Fähigkeiten vorhanden sein müssen. Wenn Kinderrechtler argumentieren, so die These, dass jede Wahlaltersgrenze willkürlich sei, so irren sie. Es gibt objektive Kriterien aus biologischer und entwicklungspsychologischer Sicht. Ein Säugling ist unfähig zum Wählen. Vor seinem fünften Geburtstag ist kein Mensch fähig, seinen Willen zum Wählen zu formulieren, auch Fünfjährige sind es nur in Ausnahmefällen. Die Position eines Wahlrechts ohne Altersgrenze würde an Durchsetzungskraft gewinnen, wenn stets klar dazugesagt würde, dass es nicht um das Wahlrecht von Kleinkindern geht. Denkbar wäre es aber, Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren, also noch vor Erreichen der Pubertät, die Möglichkeit zu geben, an politischen Parteienwahlen teilzunehmen. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |