Schreckensbeispiel USA? Politikvermittlung und politische Bildung in der Mediendemokratie.

Autor/in	Filzmaier, Peter
Titel	Schreckensbeispiel USA? Politikvermittlung und politische Bildung in der Mediendemokratie. Gefälligkeitsübersetzung: USA, a negative example? Imparting of policy and political education in media democracy.
Quelle	Aus: Fifka, Matthias S. (Hrsg.): Mediendemokratie in den USA. Politische Kommunikation und Politikvermittlung am Beginn des 21. Jahrhunderts. Trier: Wissenschaftl. Verl. Trier (2008) S. 45-66Verfügbarkeit
Reihe	Atlantische Texte. 31
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	1430-9440
Schlagwörter	Fernsehen; Medien; Mediengesellschaft; Rundfunk; Inszenierung; Politik; Politische Bildung; Politische Willensbildung; Wahlkampf; Angebot; Meinungsbildung; Nutzung; Internet; USA
Abstract	Der Autor wirft in seinem Beitrag die Frage auf, ob bestimmte Entwicklungen bei der Vermittlung politischer Inhalte in den USA überhaupt zur Nachahmung in Europa empfohlen sind. Er beschreibt hierzu die Entwicklung und die Bedeutung politischer Informationsquellen in den USA, z. B. Medienangebote und Nachrichtennutzung im Fernsehen, Radio und zunehmend auch im Internet. Gerade in Zeiten politischer Wahlkämpfe, die im Falle der US-Kongresswahlen häufig und bei den Präsidentschaftswahlen entsprechend lange ausfallen, wird der Wandel zur Mediendemokratie seines Erachtens besonders sichtbar. Die politische Information reduziert sich offenbar auf einen Schlagabtausch von knappen Slogans, die sich zum einen an der Einprägsamkeit für normale Zuschauer und zum anderen an den Kosten für Werbespots im kommerziellen Fernsehen orientieren. Die Wähler sind jedoch nur teilweise in der Lage, aus den auf sie einströmenden Informationen den größten Nutzen zu ziehen. Es stellt sich nach Meinung des Autors daher die Frage, ob die Medienkompetenz eine hinreichende Lösung bei der politischen Willensbildung bietet. Er thematisiert die Medialisierung als gesellschaftliches Phänomen in den USA und zeigt Konsequenzen für die Politikvermittlung auf. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1