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Sonst. PersonenTritscher-Archan, Sabine (Hrsg.); Mayr, Thomas (Hrsg.)
InstitutionInstitut für Bildungsforschung der Wirtschaft
TitelBerufsbildungspolitik in Österreich.
Fortschrittsbericht zu den Entwicklungen 2006-2008.
QuelleWien: IBW - Inst. für Bildungsforschung d. Wirtschaft (2008), 83 S.; 913 KB
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BeigabenInternetadressen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-902358-88-2
SchlagwörterBildung; Berufsausbildung; Bildung; Bildungspolitik; Bildungsstatistik; Erfolgskontrolle; Finanzierung; Österreich; Qualitätskontrolle; Bildungssystem; Berufsbildung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Europäischer Qualifikationsrahmen; Nationaler Qualifikationsrahmen; Weiterbildung; Internationaler Vergleich; Migration; Qualifikation; Berufliche Mobilität; Lebenslanges Lernen; Qualifikationsanforderung; Bildungsstatistik; Berufsstatistik; Europäische Union; Durchlässigkeit; Erfolgskontrolle; Migration; Finanzierung; Qualitätskontrolle; Berufsausbildung; Berufsbildung; Arbeitsmarktchance; Berufliche Mobilität; Berufsstatistik; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Internationaler Vergleich; Best-Practice-Modell; Richtlinien; Europäische Union; Österreich
Abstract"Der vorliegende Policy Report ist Teil des Cedefop ReferNet Arbeitsprogramms 2008, für dessen Durchführung in Österreich die abf-austria verantwortlich zeichnet. Der Bericht enthält die wichtigsten Informationen über den 'national progress in VET towards EU policy goals within the framework of the Copenhagen process and according to the policy priorities defined in the Helsinki Communique' (vgl. Specification for ReferNet 2008 work programme). Der Hauptteil des Berichtes gliedert sich in sieben Policy Bereiche, die von den BildungsministerInnen als prioritär für die nationale Politikgestaltung im Berufsbildungsbereich identifiziert wurden (vgl. Zusammenfassung unten). Das einleitende Kapitel des Berichtes ist sozio-ökonomischen und arbeitsmarktrelevanten Aspekten gewidmet, vor deren Hintergrund die nationale Politikgestaltung besser verstanden werden soll. Das abschließende Kapitel gewährt einen Ausblick auf mögliche bildungspolitische Prioritäten für die Zeit nach 2010, in dem der Lissabon-Prozess zu Ende geht. Die sieben Policy Bereiche lassen sich wie folgt zusammenfassen: Improving access to and equity in VET:1 Die Berufsbildung spielt in der österreichischen Bildungslandschaft eine wesentliche Rolle. Trotz der im europäischen Vergleich hohen Teilnahmequoten sind die Aufrechterhaltung der Attraktivität der Berufsbildung sowie deren Ausbau und kontinuierliche Weiterentwicklung wichtige Ziele der Bildungspolitik. Eine Vielzahl an Maßnahmen wurde daher zur Erreichung dieser Ziele seit 2002 eingeleitet bzw. durchgeführt. Dazu zählen insbesondere Initiativen zur Steigerung der Flexibilisierung und Erhöhung der Durchlässigkeit (z. B. Modularisierung der Lehrlingsausbildung), zur Intensivierung der Bildungs- und Berufsberatung (z. B. Schaffung eines Netzwerkes von LehrstellenberaterInnen) sowie zur Verbesserung der Qualität (z. B. Schaffung der Qualitätsinitiative QIBB). Zudem wurden und werden Maßnahmen gesetzt, um den Zugang zur beruflichen Bildung für alle Personen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, etwa durch die Integrative Berufsausbildung. Lifelong learning through VET: Durch eine Reihe von Policy Maßnahmen wird u. a. das Ziel verfolgt, die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Berufsbildungsschienen zu erhöhen. In Ergänzung der bisherigen Berufsreifeprüfung wird es ab Herbst 2008 Modelle zur parallelen Vorbereitung auf einen beruflichen Abschluss und eine Reifeprüfung geben. Zudem werden gegenwärtig Bildungsstandards für berufsbildende Schulen pilotiert, um Schnittstellen besser zu definieren und Übergänge zu erleichtern. Die Erarbeitung einer nationalen Strategie für Lifelong Guidance soll alle Bereiche des Bildungswesens und alle Altersgruppen umspannen. Sie soll Teil einer umfassenden und kohärenten Lifelong Learning-Strategie werden. Die österreichische Bildungskultur ist traditionell stark auf die formale berufliche Erstausbildung ausgerichtet. Nichtsdestotrotz gewinnt, auch aufgrund der Diskussionen auf europäischer Ebene, das Thema der Erfassung und Validierung von non-formal und informell erworbenen Kompetenzen zunehmend an Bedeutung. Dazu gibt es vielfach lokale und regionale Initiativen. Auf nationaler Ebene lässt sich das Beispiel der Weiterbildungsakademie (WBA) nennen, in der sich angehende ErwachsenenbildnerInnen ihre bereits vorhandenen Kompetenzen zur Erlangung des WBA-Zertifikats bzw. -Diploms anrechnen lassen können. 1) Um die Vergleichbarkeit der Inhalte zu gewährleisten, basiert der Bericht auf europaweit einheitlichen Fragestellungen und Inhaltsrichtlinien, die von Cedefop in englischer Sprache ausgegeben und für die deutsche Fassung dieses Berichtes unverändert (d.h. unübersetzt) belassen wurden. Sabine Tritscher-Archan, Thomas Mayr (Hrsg.) Berufsbildungspolitik in Österreich 2 Improving quality of VET: Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung haben sich in den letzten fünf Jahren als zentrale bildungspolitische Ziele im Schulbereich etabliert. Dabei zeichnet sich in Österreich eine Schwerpunktverlagerung von zentraler Input- zu Prozessund vor allem zu Outputsteuerung ab. In die seit 2005/06 laufende Qualitätsinitiative Berufsbildung (QIBB) sind alle Ebenen des Bildungssystems systematisch eingebunden. Durch die Einführung von Bildungsstandards und den darauf beruhenden Testierungen soll ein weiterer Schritt in Richtung Qualitätsverbesserung gesetzt werden. Im Bereich der dualen Berufsausbildung wird derzeit die Lehrstellenförderung neu ausgerichtet; sie wird sich hinkünftig u. a. auch an Qualitätsaspekten orientieren. Die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften in der beruflichen Bildung wurde 2006 durch die Umwandlung der postsekundären Akademien in Pädagogische Hochschulen auf die tertiäre Bildungsstufe gehoben. Strengthening the links between VET and the labour market: Die Verbindung von beruflicher Aus- und Weiterbildung mit dem Arbeitsmarkt wird in Österreich durch institutionalisierte Kooperationen der zuständigen Behörden und der Sozialpartner gesichert. Policy Maßnahmen wurden und werden im Bereich der dualen Berufsausbildung vor allem durch die Einführung finanzieller Anreize zur (zusätzlichen) Lehrlingsaufnahme (z. B. Blum-Bonus, Kostenentlastung für Lehrbetriebe) sowie durch die Neugestaltung der Lehrberufslandschaft (z. B. Integrative Berufsausbildung, Modularisierung, Einführung neuer Lehrberufe) gesetzt. Durch die Zusammenarbeit von Bildungsinstitutionen mit den Sozialpartnern soll auch gewährleistet werden, dass den qualifikatorischen Anforderungen der Wirtschaft in der Aus- und Weiterbildung frühzeitig Rechnung getragen wird. Governance and funding: Die österreichischen Governance- und Finanzierungsstrukturen im Berufsbildungsbereich sind grundsätzlich von sehr stabilen Grundstrukturen gekennzeichnet. Veränderungen sind seit 2002 im Bereich der Administration etwa durch die Einführung der Universitätsautonomie durchgeführt worden. Gegenwärtig wird über eine neue Schulverwaltung diskutiert, die den Prinzipien des New Public Managements (Transparenz, Accountability, Responsibility etc.) folgen soll. Ziele sind u. a. der Ausbau der Schulautonomie, die Schaffung regionaler Bildungsdirektionen sowie höherer budgetärer Spielraum für die Schulen. Im Bereich der Finanzierung der Berufsbildung ziel(t)en Policy Maßnahmen seit 2002 auf eine Kostenentlastung für Lehrbetriebe ab. Zudem wurde der im Jahr 2000 eingeführte Bildungsfreibetrag für Unternehmen 2002 auf interne Schulungen ausgeweitet und für die berufliche Weiterbildung Bildungsgutscheine eingeführt. EU tools and geographic mobility within VET: Die auf europäischer Ebene entwickelten Instrumente EQR, ECVET und Europass haben insgesamt einen hohen Stellenwert im österreichischen Berufsbildungssystem. Gegenwärtig wird unter weit reichender Beteiligung aller Stakeholder ein Nationaler Qualifikationsrahmen geschaffen. Parallel dazu wird an einer verstärkten Orientierung an Lernergebnissen gearbeitet. Zur möglichen Implementierung von ECVET wurden Vorarbeiten zur Überprüfung der 'ECVET-Tauglichkeit' der beruflichen Bildung durchgeführt. Zudem ist es ein bildungspolitisches Ziel, qualifizierende Mobilität in der Berufsbildung als Teil der Internationalisierungsstrategie zu forcieren. Den Europass Instrumenten wird in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung beigemessen. Development of VET statistics: Für die Analyse der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Österreich liegen statistische Datensätze vor, die auf sektoraler, regionaler und nationaler Ebene (z. B. Bildungsstatistik) sowie im Rahmen internationaler Erhebungen (z. B. Labour Force Survey) erstellt werden. Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung und Ausweitung des Datenangebotes, etwa durch die Herausgabe eines Nationalen Bildungsberichtes." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt; Evaluation; anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2007. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/4
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