Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heine, Christoph; Quast, Heiko; Spangenberg, Heike |
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Titel | Studiengebühren aus der Sicht von Studienberechtigten. Finanzierung und Auswirkungen auf Studienpläne und -strategien. |
Quelle | Hannover: HIS (2008), IV, 96 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) |
Reihe | Forum Hochschule. 2008,15 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISSN | 1863-5563 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Soziale Herkunft; Bundesland; Sozioökonomische Lage; Finanzierung; Nachfrage; Studium; Studentenzahl; Studiengebühren; Studienwahl; Studienplan; Statistik; Studienfach; Hochschule; Abwanderung; Einflussfaktor; Strategie; Student; Studienanfänger; Deutschland |
Abstract | In der zum Teil recht emotionsgeladenen öffentlichen Diskussion in Deutschland über mögliche Auswirkungen von Studiengebühren wird u. a. die Vermutung geäußert, dass vor allem Jugendliche aus hochschulfernen Elternhäusern von der zusätzlichen finanziellen Hürde "Studiengebühren" abgeschreckt werden. Die Vermutung eines wachsenden Studienverzichts wird jedoch nicht ausschließlich im Zusammenhang mit sozialer Herkunft geäußert. Es besteht die Befürchtung einer generell abschreckenden Wirkung von Studiengebühren und damit eines Absinkens der im internationalen Vergleich ohnehin niedrigen Studienanfängerquote. Ein weiterer Diskussionspunkt ist eine eventuell einsetzende Flucht in Bundesländer ohne Studiengebühren. Als Argumente für Studiengebühren werden eine effizientere Studiengestaltung und verbesserte Studienbedingungen angeführt. Mit Hilfe von Studiengebühren verbesserte Studienqualität und Rahmenbedingungen würden demnach einen schnellen Studienabschluss begünstigen. Mit Hilfe der von HIS regelmäßig durchgeführten Befragungen von studienberechtigten Schulabgängern und Schulabgängerinnen bietet sich erstmals die Möglichkeit, empirische Aussagen zu den Auswirkungen von Studiengebühren auf Studienentscheidungen zu treffen. Der vorliegende Bericht basiert auf einer auf Bundes- und Landesebene sowie nach Schulart, Art der erworbenen Hochschulreife und Geschlecht repräsentativen Stichprobe von 5.240 Personen, die im Schuljahr 2005/06 an allgemein bildenden oder beruflichen Schulen das Abitur oder die Fachhochschulreife erworben haben. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/2 |