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Sonst. PersonenHubig, Christoph (Hrsg.); Koslowski, Peter (Hrsg.)
TitelMaschinen, die unsere Brüder werden.
Mensch-Maschine-Interaktion in hybriden Systemen.
Gefälligkeitsübersetzung: Machines which become our brothers. Man-machine interaction in hybrid systems.
QuellePaderborn: Fink (2008), 205 S.Verfügbarkeit 
ReiheEthische Ökonomie. Beiträge zur Wirtschaftsethik und Wirtschaftskultur. 11
BeigabenAbbildungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7705-4593-3
SchlagwörterKonflikt; Lernfähigkeit; Vertrauen; Akzeptanz; Akzeptanz; Datenschutz; Interaktion; Konflikt; Logistik; Maschine; Mensch; Mensch-Maschine-System; Produktion; Prozess; Risiko; Steuerung; Vertrauen; Wirtschaftsethik; Computer; Visuelle Wahrnehmung; Nutzung; Privatsphäre; Lernfähigkeit; Nanotechnologie; Assistent; Interaktion; Computer; Mensch; Mensch-Maschine-System; Visuelle Wahrnehmung; Logistik; Maschine; Nanotechnologie; Steuerung; Datenschutz; Privatsphäre; Wirtschaftsethik; Nutzung; Produktion; Prozess; Risiko; Assistent
Abstract"Im Zuge des Ubiquitous Computing werden 'intelligente' Handlungsumgebungen geschaffen, innerhalb derer selbstständig Informationen ausgetauscht, Problemlagen identifiziert und Lösungsprozesse initiiert werden. Diese betreffen auch und gerade ökonomische Prozesse der Produktion, Distribution sowie des Konsums. Effizienz- und Effektivitätsgewinne in der Prozesssteuerung, der Logistik der Warenlieferung sowie der Gestaltung des Kaufens und Konsumierens zeitigen einerseits Entlastungseffekte und bieten andererseits ein weites Spektrum zusätzlicher Services, Surplus-Angeboten der Nutzung. In den Systemen soll dies dadurch realisiert werden, dass die Strategien ihres Agierens mit so genannten Nutzerstereotypen abgestimmt oder die Systeme als adaptive Systeme ausgelegt werden, als lernfähige Systeme, die aus dem bisherigen Nutzerverhalten 'offensichtlich' gewordene Lösungen verfolgen. Gravierende Änderungen ökonomischer Prozesse fordern die Wirtschaftsethik heraus. Denn es ergeben sich eine Reihe neuer normativer Fragen, insbesondere mit Blick auf die Lösung neu auftretender Wertkonflikte. Allgemein diskutiert werden in diesem Kontext Fragen der Privatheit angesichts vollzogener Überwachung und Registrierung der Mensch-System-Interaktionen. Hierbei stehen die Individuen im Spannungsfeld einerseits einer erforderlichen Datenerhebung der Dienstanbieter, die über bestimmte Informationen verfügen müssen, wenn die Leistungen kontextadäquat angeboten werden sollen, andererseits der Systembetreiber, die die Inanspruchnahme der Dienste registrieren müssen, um die Abrechenbarkeit zu gewährleisten. Neben dem Datenschutz als Abwehrmaßnahme zur Sicherung von Privatheit im (logisch) negativen Sinne ('Privatheit vor... oder von...') wird oft übersehen, dass auch Privatheit im positiven Sinne ('Privatheit zu...') problematisch wird: Inwiefern wird die Entscheidungsautonomie dadurch eingeschränkt, dass den Nutzerinnen und Nutzern die systemischen Strategien intransparent bleiben, sie auf Nutzungsroutinen festgelegt und ihnen Alternativoptionen vorenthalten werden? In welchem Umfang bleiben Ausstiegspunkte oder die Möglichkeit der Systemverweigerung noch gewahrt? Ein weites normatives Abwägungsproblem, das allenfalls bisher hintergründig thematisiert war, liegt in der Frage, ob durch die Entlastungseffekte sowie den Abbau an Widerständigkeit unserer Lebenswelt nicht Verluste an Kompetenz gezeitigt werden, einer Kompetenz, die sich bekanntlich an Widerständen entwickelt, fortschreibt und verändert. Dies betrifft ein weites Feld der Selbstbestimmung vom Konsum bis zur Nutzung von Assistenzleistung z.B. bei den Fahrerassistenzsystemen, aber auch Kompetenzen im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion in der Produktion (Wartung, Optimierung, Accident-Management)." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Christoph Hubig: Mensch-Maschine-Interaktion in hybriden Systemen (9-20); Ralph Tille: Visuelle Virtualität - Hybride Erweiterungen der Wahrnehmung (21-34); Siegfried Frey: Anthropomorphe Tutoren für Lernprozesse: Perspektiven und Entwicklungsaufgaben (35-56); Dieter Klumpp: Schmale Bewegung im breiten Band (57-66); Klaus Wiegerling: Zur medialen Disposition der Ökonomie - Vom oikos zur anonymen Vergemeinschaftung (67-82); Jessica Heesen: Interaktivität in Netzwerken (83-94); Stefan Klein, Frank Frössler: "Real-time communication" - kritische Reflektion der Leitbilder aktueller technischer Entwicklungen im Bereich von Kommunikations- und Kollaborationssystemen (95-112); Matthias Maring: Mensch-Maschine-Interaktion: Steuerbarkeit - Verantwortbarkeit (113-132); Konstanze Senge: Lässt sich Vertrauen managen? - Der Konsument im RFID-Kontakt (133-148); Oliver Siemoneit: Zur sozialen Dynamik der RFID-Diskussion - Oder: Lässt sich Vertrauen managen? (149-158); Peter M. Knoll: Prädiktive Fahrerassistenzsysteme - Bevormundung des Fahrers oder realer Kundennutzen? (159-172); Niels Gottschalk-Mazouz: Risiko, Akzeptanz und Akzeptabilität - Was man von der Gentechnologie über die Nanotechnologie lernen kann (173-190); Peter Koslowski: Mensch-Maschine-Hybride: Dinge, die sprechen, und Maschinen, die unsere Brüder werden (191-202).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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