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Autor/inBremer, Helmut
TitelSozialisation durch institutionalisierte Weiterbildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Socialization through institutionalized further education.
QuelleAus: Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Grundmann, Matthias (Hrsg.); Walper, Sabine (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. 7. vollst. überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 306-320Verfügbarkeit 
ReihePädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-407-83160-9; 978-3-407-83160-6
SchlagwörterWissensgesellschaft; Bildungsmotivation; Lebenskrise; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Sozialisationsforschung; Sozialisationsinstanz; Arbeitslosigkeit; Berufliche Fortbildung; Erwachsenenbildung; Sozialisation; Berufsbildung; Berufssituation; Lebenskrise; Lebenslanges Lernen; Berufsanforderung; Sozialisationsforschung; Technologische Entwicklung; Berufliche Fortbildung; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Berufsanforderung; Berufssituation; Berufswandel; Erwachsenenbildung; Erwachsenenalter; Lebenslanges Lernen
AbstractDer Beitrag wendet sich der Sozialisation in der institutionalisierten Weiterbildung zu. Es wird von mehreren 10.000 Weiterbildungsanbietern in Deutschland ausgegangen, die geschätzt mehrere 100.000 Weiterbildungen und Kurse anbieten. Institutionalisierte Weiterbildung (Erwachsenenbildung) ist zu einem wichtigen Feld geworden, da einerseits Berufsbilder in der Wissensgesellschaft komplexer werden und sich immer schneller ändern (lebenslanges Lernen), während andererseits Arbeitsverhältnisse immer brüchiger und unsicherer werden: Der Wechsel des Arbeitsplatzes und gar des Berufsfeldes wird zunehmend zur Normalität - wodurch der Bedarf nach Weiterbildung, Ausbildung oder Umschulung steigt. Der Beitrag wendet sich dann Debatten in der Forschung zu, die sich vom "Gesellschaftspol" weg und zum "Individuumspol" hin entwickelt. Lebensläufe und Berufsbiografien sind kaum mehr schichtspezifisch zu beschreiben, zu vielfältig sind die individuellen Wege. Während die Biografieforschung als wichtiges, relativ neues und zentrales Forschungsfeld erkannt wird, wird aber davor gewarnt, nun gesellschaftliche oder auch Schicht- und Klassen-spezifische Gegebenheiten zu vernachlässigen. Die Biografieforschung begünstigt "qualitative" Forschungsansätze. Der Artikel hebt hervor, dass Bildungs-nahe Schichten verstärkt in die Erwachsenenbildung drängen, während sich Menschen aus Bildungs-ferneren Schichten manchmal der beruflichen oder sozialen Weiterbildung und -entwicklung verweigern. In jedem Fall aber sind die Erwartungen an die Weiterbildung unterschiedlich. Es wird die Frage gestellt, ob das "Weiterbildungsmilieu" als ein eigenes neues Milieu benannt werden muss. Es wird jedenfalls charakteristisch für moderne Berufsbiografien. Der Beitrag weist darauf hin, dass Erwachsenenbildung oft stärker auf ihre "Kunden" eingeht, da diese in der Regel freiwillig am Bildungsangebot teilnehmen. Abschließend wendet sich der Artikel nochmal vertiefend der "Biografieforschung" zu. (ICB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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