Gesellschaft, Identität und Jugendgewalt.

Autor/in	Steiner, Olivier
Titel	Gesellschaft, Identität und Jugendgewalt. Gefälligkeitsübersetzung: Society, identity and youth violence.
Quelle	Aus: Drilling, Matthias (Hrsg.); Steiner, Olivier (Hrsg.); Eser Davolio, Miryam (Hrsg.): Gewalt an Schulen. Forschungsergebnisse und Handlungskonzepte. 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. Zürich: Verl. Pestalozzianum (2008) S. 14-24Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-907526-95-8
Schlagwörter	Gewalt; Identität; Identitätsbildung; Stadt; Gewaltprävention; Gewaltbereitschaft; Prävention; Jugendlicher; Basel; Kanton; Schweiz
Abstract	Der Verfasser diskutiert Ergebnisse des Forschungsprojekts "Lebensweltliche Gewalterfahrungen Jugendlicher", für das er 13 vertiefende Interviews mit bei der Jugendanwaltschaft Basel-Stadt als delinquent verzeichneten Jugendlichen geführt hat. Retrospektiv äußern die Jugendlichen Unverständnis und Scham für ihre früheren Gewalthandlungen. Mit ihrer präsentierten Distanzierung von ihrer vergangenen Identität versuchen die Jugendlichen eine Identität zu konstruieren, die primär den sozialen Erwartungen entspricht. Um das Sinngebiet der Gewalt zu verlassen, bedarf es jedoch alternativer, mit Gefühlsqualitäten besetzter Steuerungsmedien oder Interaktionsstrukturen. Stehen diese nicht zur Verfügung, ändert sich nichts an der "Selbstverständlichkeit" des Sinngebietes Gewalt. Präventive und intervenierende Bemühungen sind vor allem in den Netzwerken Familie, Schule und Peers angezeigt. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2009/2