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Autor/inWagner, Harald
TitelGesellschaftlicher Wandel und Bedeutungszuwachs von Grundbildung und Schriftsprachkompetenz.
Gefälligkeitsübersetzung: Change in society and increased importance of basic education and written language skills.
QuelleAus: Schneider, Johanna (Hrsg.); Gintzel, Ullrich (Hrsg.); Wagner, Harald (Hrsg.): Sozialintegrative Alphabetisierungsarbeit. Bildungs- und sozialpolitische sowie fachliche Herausforderungen. Münster: Waxmann (2008) S. 15-21Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-1931-5
SchlagwörterErziehung; Kompetenz; Wissen; Wissensgesellschaft; Bildungspolitik; Allgemein bildendes Schulwesen; Handlungsorientierung; Inklusion; Schriftsprache; Alphabetisierung; Anwendung; Bedeutung; Integration; Akteur; Erzieher; Deutschland
AbstractMit Hilfe des Terminus "Wissensgesellschaft" wird veranschaulicht, dass spezifische Wandlungen hinsichtlich der Bildung bzw. der Alphabetisierungsarbeit beobachtet werden. Einschlägige Analysen zeigen, dass damit einerseits einschneidende Veränderungen in Bezug auf die gesamte Gesellschaft auftauchen, andererseits der Unterstützungsbedarf für funktionale Analphabeten enorm ansteigt. Die Wandlungen betreffen beide Seiten: die Menschen und die gesellschaftlichen Institutionen. Beide sind reflexiv aufeinander angewiesen. Die damit plausibel gewordene Dringlichkeit der Alphabetisierungsarbeit zeigt wiederum zwei Aspekte. Die Unterstützung wird notwendiger, um die funktionalen Analphabeten nicht ausweglos auszugrenzen und aus Bezügen der gesellschaftlichen Kommunikation auszuschließen. Sie wird aber auch deshalb notweniger, um das Funktionieren der Gesellschaft zu garantieren und letztlich die Legitimation ihrer Existenz mittels erfolgreicher Integration aller zu bewahren. Die Gesellschaft greift unverkennbar dichter und härter auf die Betroffenen zu. Den Akteuren der Alphabetisierungsarbeit muss es angesichts dieses Drucks gelingen, so der Verfasser, die dabei freigesetzte Energie in wirksame Hilfe umzusetzen: Den Betroffenen soll es möglich werden, ihre eigenen Kompetenzen zu stärken und über größere Wissensressourcen zu verfügen. Sie sollen dabei unterstützt, ohne entmündigt zu werden. Voraussetzung dazu ist, ihre Lebenslage zu kennen, ihre lebensweltlichen Strategien wahrzunehmen und an diesen anzusetzen. Komplementär dazu müssen sich Bildungsziele und Bildung stets neu orientieren: Die Wissensgesellschaft ist offen und die Ressource "Wissen" ist im stetigen Wandel begriffen und somit sind auch die Bildungsprozesse als solche kontingent. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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