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Autor/inBöckenförde, Ernst-Wolfgang
TitelDer säkularisierte Staat.
Sein Charakter, seine Rechtfertigung und seine Probleme im 21. Jahrhundert.
Gefälligkeitsübersetzung: The secularized state. Its character, its justification and its problems in the twenty-first century.
QuelleAus: Bormann, Franz-Josef (Hrsg.); Irlenborn, Bernd (Hrsg.): Religiöse Überzeugungen und öffentliche Vernunft. Zur Rolle des Christentums in der pluralistischen Gesellschaft. Freiburg, Breisgau: Herder (2008) S. 345-345Verfügbarkeit 
ReiheQuaestiones Disputatae. 228
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-451-02228-9
SchlagwörterChrist; Deutschland; Papst; Politische Kultur; Religion; Säkularisierung; Staat; Staatsform; Legitimation; Aufgabe; Politische Institution; Wertorientierung; Rechtsordnung; Stabilisierung; Säkularisierung; Legitimation; Politische Institution; Politische Integration; Politische Kultur; Rechtsordnung; Staat; Staatsform; Wertorientierung; Papst; Religion; Aufgabe; Stabilisierung; Christ; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDer säkularisierte Staat erscheint, so der Verfasser, einerseits weithin als epochale politische Kulturleistung, denn er hat es möglich gemacht, dass Menschen verschiedener religiöser Überzeugung und Weltanschauung friedlich und in Freiheit in und unter einer gemeinsamen Ordnung leben können. Anderseits erhebt sich die Frage, ob dieser Staat von seinem Konzept her den neuen Herausforderungen, die mit einer stärkeren Wiederkehr des Religiösen und dem Wachsen fundamentalistischer Strömungen einhergehen, hinreichend gewachsen ist, ob nicht ein Umbau, vielleicht sogar eine Metamorphose, zu einem postsäkularisierten Staat stattfinden muss. Es bedarf, so die These, wenn wir uns mit der Rechtfertigung des säkularisierten Staates und mit den Problemen befassen wollen, denen er sich im 21. Jahrhundert gegenübersieht, zunächst einer Klärung seines Charakters, das heißt, was ihn in seiner Struktur und in seinem inhaltlichen Konzept ausmacht. Angesichts zunehmender und eher heterogener religiös-kultureller Vielfalt könnte sich der Übergang zu einer strikt distanzierenden Neutralität des Staates nahe legen, gewissermaßen als "zweite Wahl", um solche Vielfalt in den privaten Bereich abzudrängen und das öffentliche Zusammenleben davon zu entlasten. Dieser Weg muss für seine allgemeine Akzeptanz auf eine Ideologie des Laizismus zusteuern, wie sie in Frankreich wirksam ist. Aber er bringt keine tragfähige Lösung. Es wird argumentiert, dass der Weg zur Lösung in der Stabilisierung einer offenen säkularen Freiheitsordnung liegt. Dazu bedarf es freiheitsbezogener, aber auch freiheitsbegrenzender Gesetze, deren Einhaltung und Beobachtung dann strikt durchgesetzt wird. Sie müssen klare, in sich begründete Wegmarken und Linien vorgeben, die auch begrenzte Toleranzräume enthalten, aber nicht in die Unübersichtlichkeit permanenter Abwägung auseinanderlaufen. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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