Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Deutmeyer, Melanie |
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Titel | Töchter pflegen ihre Eltern. Traumatisierungspotenziale in der häuslichen Elternpflege - Indizien für geschlechtstypische Ungleichheit? Gefälligkeitsübersetzung: Daughters nurse their parents. Traumatization potential in domestic nursing of parents - indications of gender-typical inequality? |
Quelle | Aus: Bauer, Ullrich (Hrsg.); Büscher, Andreas (Hrsg.): Soziale Ungleichheit und Pflege. Beiträge sozialwissenschaftlich orientierter Pflegeforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 259-281
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Reihe | Gesundheit und Gesellschaft |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15621-7 |
DOI | 10.1007/978-3-531-91014-7_10 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Trauma (Psy); Familienangehöriger; Tochter; Frau; Altenpflege; Belastung; Deutschland; Eltern; Frau; Gesundheit; Krise; Soziale Ungleichheit; Tochter; Familienangehöriger; Gefährdung; Eltern; Gesundheit; Altenpflege; Belastung; Gefährdung; Geschlechtsspezifik; Häusliche Pflege; Krise; Alter Mensch; Deutschland |
Abstract | Die Autorin berichtet aus einer empirischen Studie, in welcher das Krisenpotenzial von häuslichen Pflegesituationen anhand von biographischen Einzelfallstudien untersucht wurde. Die Annahme, dass die Pflege von kranken, alten Menschen ein kritisches Ereignis mit traumatogenem Potenzial ist, das gesundheitliche Gefahren für die pflegenden Angehörigen bergen kann und zudem überwiegend von Frauen durchgeführt wird, führte zu folgenden Fragen: Welche Indizien gibt es dafür, dass die Angehörigenpflege tatsächlich ein kritisches oder traumatisierendes Ereignis ist? Sind analog zu Traumatisierungen länger andauernde gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Angehörigenpflege erkennbar? Warum sind es meistens Frauen, die die Angehörigenpflege übernehmen? Die Beantwortung der letzten Frage kann auch zeigen, ob Frauen durch die Angehörigenpflege und deren gesundheitliche Konsequenzen möglicherweise systematisch benachteiligt werden und es sich also um eine geschlechtstypische, soziale und gesellschaftlich produzierte Ungleichheit handelt. Im vorliegenden Beitrag werden einzelne Auszüge aus Interviews mit pflegenden Töchtern dargestellt und kommentiert. Zuvor wird ein kurzer Überblick über die typischen Merkmale häuslicher Pflegesituationen gegeben. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |