Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weinkopf, Claudia |
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Titel | Niedrig- und Mindestlöhne. Eine Analyse aus der Gender-Perspektive. |
Quelle | Aus: Maier, Friederike (Hrsg.); Fiedler, Angela (Hrsg.): Verfestigte Schieflagen. Ökonomische Analysen zum Geschlechterverhältnis. Berlin: Edition sigma (2008) S. 17-35 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89404-558-6 |
Schlagwörter | Panel; Sozioökonomisches Panel; Frau; Altersstruktur; Einkommensunterschied; Nationalität; Beschäftigungseffekt; Einkommen; Erwerbstätigkeit; Lohngruppe; Mindestlohn; Niedriglohn; Beschäftigtenstatistik; Beschäftigtenstichprobe; Qualifikationsstruktur; Arbeitszeit; Internationaler Vergleich; Geschlechterverteilung; Geschlechtsspezifik; IAB-Beschäftigtenpanel; IAB-Beschäftigtenstichprobe; Bundesagentur für Arbeit; Europäische Union; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Mann |
Abstract | Der Beitrag zeigt auf, dass der wachsende Niedriglohnsektor in Deutschland vor allem ein Beschäftigungsbereich für Frauen ist. Danach arbeiten Frauen überdurchschnittlich oft zu Löhnen, die als Niedriglöhne zu kennzeichnen sind. Die öffentlichen Kontroversen um den Mindestlohn haben die Geschlechterdimension dieses Problems entweder ignoriert oder (Stichwort: Zuverdienerinnen) sogar zum Anlass genommen, die Berechtigung eines Mindestlohns zu bestreiten. Im Beitrag wird detailliert analysiert, ob und wenn ja, welchen Beitrag ein gesetzlicher Mindestlohn zur Verbesserung der materiellen Situation von Frauen leisten kann. Dabei erläutert die Autorin unter Einbeziehung von Forschungsergebnissen aus Ländern, in denen ein gesetzlicher Mindestlohn festgelegt ist, welche Folgen für Beschäftigung und Einkommen zu erwarten sind und inwieweit ein gesetzlicher Mindestlohn die ökonomische Lage von Frauen verbessern kann. Sie kommt zu dem Schluss, dass ein gesetzlicher Mindestlohn alleine nicht automatisch zu einer eigenständigen Existenzsicherung von Frauen führen würde. 'Aber eine solche verbindliche Lohnuntergrenze wäre ein äußerst wichtiger Schritt in diese Richtung.' Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2004. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/1 |