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Ein Problem der Vergangenheit? Die Entwicklung fremdenfeindlicher Einstellungen.
Quelle
Aus: Gille, Martina (Hrsg.): Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung. Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey.Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 211-236Verfügbarkeit
Reihe
Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey. 04
Der Beitrag untersucht die 'ganz normalen' Vorurteile Jugendlicher gegenüber subjektiv empfundenen 'Fremden' und analysiert den Wandel dieser Einstellungen anhand von drei Wellen des DJI-Jugendsurveys. Untersuchungsleitend sind drei Fragestellungen: a) Wie haben sich Einstellungen zu Fremden unter jungen Menschen in den alten und neuen Bundesländern gewandelt? b) Zeigen sich Unterschiede in der Struktur der Determinanten fremdenfeindlicher Einstellungen zwischen den drei Untersuchungswellen? C) Hat sich das politische Potenzial fremdenfeindlicher Einstellungen verändert? Die Ergebnisse zeigen, dass fremdenfeindliche Einstellungen im Zeitverlauf deutlich abgenommen haben. Dies gilt auch für die Erklärungskraft der klassischen Determinanten von Fremdenfeindlichkeit wie Geschlecht, Bildungsniveau und relative Deprivation. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass fremdenfeindliche Einstellungen vor allem in Primärgruppen (Familie, Nachbarschaft, Gleichaltrige) gepflegt und vermittelt werden und ihre Bekämpfung daher an der Basis erfolgen muss. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 2003. (IAB).
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Kleinert, Corinna: Ein Problem der Vergangenheit? Die Entwicklung fremdenfeindlicher Einstellungen. .
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