Diskurse zur öffentlichen Erziehung in der Türkei. Die Einführung der achtjährigen Grundschulpflicht im Spiegel von Zeitungskolumnen.

Autor/in	Nohl, Arnd-Michael
Titel	Diskurse zur öffentlichen Erziehung in der Türkei. Die Einführung der achtjährigen Grundschulpflicht im Spiegel von Zeitungskolumnen.
Quelle	Aus: Marotzki, Winfried (Hrsg.); Wigger, Lothar (Hrsg.): Erziehungsdiskurse. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2008) S. 177-198Verfügbarkeit
Beigaben	Tabellen; Literaturangaben S. 196-198
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7815-1583-4; 978-3-7815-1583-3
Schlagwörter	Erziehung; Öffentliche Erziehung; Begriff; Presse (Publizistik); Schulpolitik; Schulgesetz; Schulpflicht; Islam; Laizismus; Dauer; Analyse; Berichterstattung; Diskurs; Türkei
Abstract	[Der Autor] beschäftigt sich in seinem Artikel... mit einer öffentlichen Debatte in der Türkei, in der es um die Frage ging, ob die Kinder bis zur 8. Klasse ausschließlich säkulare oder auch islamisch geprägte Schulen besuchen [dürfen]. Diese öffentliche Kontroverse wurde auch in den Zeitungskolumnen geführt, denen in der Türkei eine wesentlich höhere, meinungsbildende Bedeutung als in Deutschland zukommt. Zeitungskolumnisten aus dem islamischen, dem konservativen, dem linksliberalen und dem kemalistischen Lager standen sich gegenüber. Die Arbeit untersucht mit diskursanalytischen Mitteln die Kolumnen von vier Zeitungen (Zaman, Sabah, Milliyet, Cumhuriyet) im Zeitraum zwischen dem 28.2.1997 und der Verabschiedung eines entsprechenden Schulgesetzes im August 1997. Dabei geht es nicht nur darum, die unterschiedlichen Haltungen zur Erziehung herauszuarbeiten; vielmehr gelingt es [dem Autor] auch, mittels des Vergleichs der politischen Lager, deren Gemeinsamkeiten im Erziehungsdiskurs zu rekonstruieren und so Kernelemente des öffentlichen Erziehungsdiskurses in der Türkei zu identifizieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2008/4