Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hasenclever, Andreas |
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Titel | Merkmale gewaltresistenter Glaubensgemeinschaften. Überlegungen zum Schutz religiöser Überlieferung vor politischer Vereinnahmung. Gefälligkeitsübersetzung: Characteristics of religious communities resistant to violence. Reflections on the protection of religious traditions against political monopolization. |
Quelle | Aus: Brocker, Manfred (Hrsg.); Hildebrandt, Mathias (Hrsg.): Friedensstiftende Religionen?. Religion und die Deeskalation politischer Konflikte. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 179-201
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Reihe | Politik und Religion |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15724-5 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90773-4_10 |
Schlagwörter | Bildung; Autonomie; Krieg; Kriegsverhütung; Elite; Friedenssicherung; Politik; Religion; Religiosität; Gewaltbereitschaft; Instrumentalisierung |
Abstract | Religiöse Überlieferungen sind in kriegerischen Auseinandersetzungen nur selten primärer Konfliktgegenstand, sie können den Verlauf politischer Konflikte jedoch nachhaltig beeinflussen. Religiöse Überlieferungen können politische Konflikte sowohl entschärfen als auch entspannen, je nach dem, ob es gewaltbereiten Eliten gelingt, religiöse Überlieferungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Sie entfalten in politischen Konflikten dann eine gewalthemmende Wirkung, wenn es der Glaubensgemeinschaft gelingt, die Binnenkomplexität ihrer Überlieferungen zu schützen und sie vor der Instrumentalisierung durch gewaltbereite Eliten zu bewahren. Dies können Glaubensgemeinschaften umso besser tun, je höher die religiöse Bildung ihrer Mitglieder ist, je autonomer sie gegenüber Staat und Gesellschaft sind und je besser sie transnational vernetzt sind. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |