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Autor/in | Maier, Uwe |
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Titel | Welche Konsequenzen ziehen Mathematiklehrkräfte aus verpflichtenden Diagnose- und Vergleichsarbeiten? Ergebnisse einer Interviewstudie. Gefälligkeitsübersetzung: Which conclusions do teachers draw from school performance tests? |
Quelle | In: Mathematica didactica, 30 (2007) 2, S. 5-32
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0170-1541; 0172-8407; 2750-3755 |
Schlagwörter | Meinung; Diagnose; Test; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Mathematik; Mathematikunterricht; Leistungsmessung; Vergleichsarbeit |
Abstract | Landesweite, standardbasierte Leistungsmessungen sollen eine datenbasierte Weiterentwicklung von Unterricht anregen und unterstützen. In einer Interviewstudie wurde deshalb untersucht, welche Konsequenzen Mathematiklehrkräfte an Grund- und Sekundarschulen (n=50) aus den ersten baden-württembergischen Diagnose- und Vergleichsarbeiten für ihren zukünftigen Unterricht gezogen haben. Die qualitativ-inhalts-analytische Auswertung der Lehreraussagen zeigte, dass zentrale Tests am Ende eines zweijährigen Bildungsabschnitts ein zu oberflächliches Maß sind, um den mathematischen Kompetenzaufbau in verschiedenen Inhaltsbereichen abzubilden. Nur eine Minderheit der befragten Lehrkräfte wurde durch einzelne Aufgabenstellungen dazu angeregt, über den vorausgehenden Unterricht nachzudenken und mögliche Veränderungen abzuleiten. Abschließend wird diskutiert, inwiefern die spezifische Anlage der baden-württembergischen Diagnose- und Vergleichsarbeiten für das Befragungsergebnis verantwortlich gemacht werden kann. This paper analyzes how and to what extent math teachers draw instructional conclusions from state mandated school performance tests that aim to encourage data-based school improvement. The interview study approached elementary and secondary school teachers (n=50) in Baden-Württemberg, one of the larger German states. Mostly sobering results of the qualitative content analysis show that a single math test after a two-year learning period cannot provide sufficient information for better understanding students' mathematical knowledge acquisition. Only a minority of the teachers explained that some test assignments prompted reflection about slightly changing their instructional approach. The paper concludes with a discussion on the characteristics of the testing and feedback system in Baden-Württemberg and its potential impact on the schools' disapproval to make sensible use of the test results. |
Erfasst von | FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
Update | 2011/1 |