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Autor/inJüttemann, Gerd
TitelWundts Psychologiekonzeption ist nicht die Ursache, sondern die Lösung des Problems.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 58 (2007) 4, S. 267-269Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042
SchlagwörterExperimentelle Forschung; Psychologie; Angewandte Psychologie; Wissenschaft; Wissenschaftsgeschichte; Geisteswissenschaften; Wundt, Wilhelm
AbstractDer Beitrag von U. P. Kanning und Koautoren "Angewandte Psychologie im Spannungsfeld zwischen Grundlagenforschung und Praxis - Plädoyer für mehr Pluralismus" (im gleichen Heft) wird bezüglich der Behauptung kritisiert, dass die tiefere Ursache der Problematik zwischen einer grundlagenwissenschaftlichen "Mehrheitskultur" und einer anwendungswissenschaftlichen "Minderheitskultur" in W. Wundts (vermeintlichem) Eintreten für eine streng naturwissenschaftliche Methodenorientierung zu sehen ist. In einem Exkurs über Wundt und seine "verdrehte" Rezeptionsgeschichte wird demgegenüber verdeutlicht, dass Wundt alles andere als ein Vorkämpfer für eine radikal wissenschaftliche Ausrichtung seiner Disziplin war, sondern dass er ganz im Gegenteil davon überzeugt war, dass die Psychologie geisteswissenschaftlich zu fundieren sei. Es wird aufgezeigt, dass Wundt aus der Verbindung von deterministischer und indeterministischer Sicht der Welt eine zweistufige hierarchische Psychologiekonzeption entwickelte, die derjenigen des Autorenkollektivs um Kanning genau entgegengesetzt aufgebaut ist: Während Kanning und Koautoren andeuten, dass die laborexperimentelle Grundlagenforschung den "Oberbau" darstellt, weist Wundt der geisteswissenschaftlichen Psychologie die Position des "Oberbaus" zu. Eine Rückbesinnung auf Wundts Modell wird als mögliche Lösung für die mit der Unterscheidung von Grundlagen- und Anwendungswissenschaft verbundene Problematik erachtet. Abschließend wird für die Entbehrlichkeit einer stufenorientierten hierarchischen Psychologiekonzeption argumentiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2009/1
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