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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Dem im Beitrag "Angewandte Psychologie im Spannungsfeld zwischen Grundlagenforschung und Praxis - Plädoyer für mehr Pluralismus" (im gleichen Heft) von Kanning und Koautoren verfassten Appell zur Bewahrung der Angewandten Psychologie innerhalb der universitären psychologischen Institute wird in vielen Punkten zugestimmt, es wird allerdings auf drei vermeintliche Irrtümer der Autoren eingegangen. Dabei handelt es sich im Einzelnen (1) um den von Kanning und Koautoren erweckten Eindruck, dass die strukturellen Probleme der Angewandten Psychologie an den Universitäten ein kognitives Problem darstellen, (2) um die Verwendung des Kulturbegriffs bei der Darstellung der Unterschiede zwischen grundlagenorientierter und anwendungsorientierter Psychologie sowie (3) die von den Autoren scheinbar vertretene Meinung, dass ein Mehr an anwendungsorientierten Leistungen nicht dazu führt, dass weniger (nach den Kriterien der Grundlagenforschung) als gut zu bewertende Forschungsarbeiten entstehen. Im Anschluss wird eine Prognose über die weitere Entwicklung versucht. Während hinsichtlich des Anwendungsfeldes "Klinische Psychologie und Psychotherapie" erwartet wird, dass es im universitären Rahmen verbleiben wird, wird für den anwendungsorientierten Teil der Wirtschaftspsychologie vermutet, dass es zu einer Auslagerung in Richtung Fachhochschulen und wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten kommen wird. (ZPID).
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0033-3042
Wottawa, Heinrich: Mehr Pluralismus in der akademischen Psychologie - Ein kognitives Problem oder einfach eine Machtfrage? 2007.
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