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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBaethge, Martin
TitelOrdnung der Arbeit - Ordnung des Wissens.
Wandel und Widersprüche im betrieblichen Umgang mit Humanressourcen.
QuelleIn: Mitteilungen aus dem SOFI / Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen an der Georg-August-Universität, (2004) 32, S. 7-22
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-8664
SchlagwörterWissen; Wissensgesellschaft; Bildungsexpansion; Technologische Entwicklung; Dienstleistungsgesellschaft; Sozialstruktur; Humankapital; Arbeit; Arbeitssoziologie; Berufssoziologie; Niedrig Qualifizierter; Qualifikation; Qualifikationsstruktur; Wissenschaftsgeschichte; Arbeitsorganisation; Zukunft; Hoch Qualifizierter
AbstractWährend vor zwanzig Jahren ein Paradigmenwechsel der Arbeitsorganisation in Richtung ganzheitlicher intelligenter Produktion prognostiziert wurde, ist die Gegenwart durch eine Gleichzeitigkeit von Bildungsexpansion und -armut, von qualifizierter und unqualifizierter Arbeit gekennzeichnet. In seiner Abschlussvorlesung diskutiert der Autor Trends der Arbeits- Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft; gleichzeitig skizziert er den gegenwärtigen Stand der Arbeitssoziologie zum diesem Thema und rekonstruiert zwanzig Jahre Wissenschaftsgeschichte. Der Autor geht der Frage nach, wie sich die Verschränkung der Ordnungen der Arbeit und des Wissens in der Praxis vollzieht und mit welchen Problemen und Widersprüchen dieser Prozess verbunden ist. Unter der Prämisse, dass die Interdependenz von Arbeit und Wissen eine hohe Bedeutung für das Bildungsschicksal der Menschen hat, werden die Zusammenhänge von Arbeitsorganisation und Wissensentwicklung in den Unternehmen in vier Schritten analysiert. Zunächst wird die Erwerbsarbeit unter dem Aspekt ihrer Wissensintensität analysiert, um dann strukturelle Ursachen für die Gleichzeitigkeit wissensintensiver und wissensarmer Arbeitsformen herauszuarbeiten. Es folgt eine Analyse des strategischen Wandels von implizitem zu explizitem Wissen sowie der soziale Bedeutung des fortbestehenden Spannungsverhältnisses zwischen Wissen und Arbeit. Die Ausführungen zeigen, dass die 'hoffnungsvolle Fehleinschätzung der 80er Jahre, dass stärker lernförderliche Arbeitsverhältnisse gleichsam ein Beiprodukt der Entwicklung zur Wissensgesellschaft seien', zu korrigieren sind. 'Offensichtlich müssen sie erkämpft werden, und offensichtlich sind die sozialen Auseinandersetzungen um sie angesichts eines globalen Kapitalismus mit seiner auf Kurzfristigkeit der Gewinnerwartung setzenden Shareholder-Value-Orientierung, die die Langfristigkeit, die Ordnung des Wissens auszeichnet, untergräbt, nicht leicht zu führen.' Forschungsmethode: deskriptive Studie; wissenschaftstheoretisch; Grundlagenforschung. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/1
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