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Autor/inn/enRoth, Marcus; Bartsch, Benno
TitelDie Entwicklungstaxonomie von Moffitt im Spiegel neuerer Befunde - Einige Bemerkungen zur "jugendgebundenen" Delinquenz.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53 (2004) 10, S. 722-737Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterJugend; Kindheit; Kind; Krankheitsverlauf; Krankheitsbeginn; Ätiologie; Entwicklung; Jugendlicher
AbstractT. E. Moffitt beschreibt in ihrer Taxonomie zwei Entwicklungswege delinquenten Verhaltens: eine passagere, auf das Jugendalter begrenzte ("jugendgebundene"; "adolescence-limited") sowie eine frühzeitig einsetzende und über den Lebenslauf persistierende ("persistente"; "life-course-persistent") Verlaufsform. Anhand der Ergebnisse neuerer Längsschnittstudien wird die empirische Bewährung der Theorie überprüft. Die referierten Befunde bestätigen weitgehend die beiden von Moffitt postulierten Verlaufsformen und unterstreichen die Bedeutung des Beginns delinquenter Verhaltensweisen im Entwicklungsverlauf (Kindheit versus Jugend). Jedoch sprechen die Befunde auch recht übereinstimmend für eine Erweiterung der bisherigen Perspektive, da - entgegen der Theorie Moffitts - "jugendbeginnende" ("adolescence-onset") und "jugendgebundene" ("adolescence-limited") Delinquenz nicht gleichgesetzt werden können. Vielmehr lassen die Befunde vermuten, dass neben den beiden von Moffitt postulierten Verlaufsformen eine weitere existiert, in der delinquente Verhaltensweisen erstmals im Jugendalter auftreten (ohne antisoziale Vorgeschichte in der Kindheit) und im weiteren Entwicklungsverlauf persistieren. Ausgehend von diesen Befunden wird für eine Perspektivenerweiterung plädiert, in der neben der Kindheit auch die Adoleszenz als "sensible Periode" für die Genese eines delinquenten Entwicklungsverlaufs betrachtet werden sollte. Fragestellungen, die sich hieraus für zukünftige Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet ergeben, werden skizziert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2005/2
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