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Autor/inn/enWiddern, Susanne von; Häßler, Frank; Widdern, Olrik von; Richter, Jörg
TitelEin Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung - Wie beurteilen sich Jugendliche einer nordostdeutschen Schülerstichprobe hinsichtlich ihrer psychischen Befindlichkeit?
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53 (2004) 9, S. 652-673Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterAggression; Aggressivität; Verhalten; Altersunterschied; Jugend; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Aggression; Altersunterschied; Epidemiologie; Jugend; Risikofaktor; Verhalten; Aggressivität; Verhaltensauffälligkeit; Epidemiologie; Risikofaktor; Jugendlicher; Deutschland-Östliche Länder
AbstractIm Schuljahr 2000/2001 wurden 371 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren in allgemein- und berufsbildenden Schulen der Hansestadt Rostock (Mecklenburg/Vorpommern) auf das Vorliegen internaler und externaler Verhaltensauffälligkeiten im Selbsturteil untersucht. Im Vergleich mit anderen deutschen und internationalen Studien zeigte sich in dieser Schülerstichprobe eine hohe psychische Symptombelastung bei Jungen und Mädchen. Auf der Basis der normorientierten Falldefinition wurde etwa jeder fünfte Jugendliche hinsichtlich der psychischen Gesamtsituation als "klinisch auffällig" beurteilt. In den Skalen zur Erfassung internaler Probleme (Sozialer Rückzug, Körperliche Beschwerden, Angst/Depressivität) beschrieben sich die Mädchen im Vergleich zu den Jungen als signifikant auffälliger. Hinsichtlich aggressiver und delinquenter Verhaltensweisen war ein signifikanter Interaktionseffekt zwischen Alter und Geschlecht mit der höchsten Prävalenz bei Jungen im Alter von 15 bis 16 Jahren zu verzeichnen. Aufmerksamkeitsprobleme und internale Auffälligkeiten nahmen mit steigendem Alter zu. Ein vergleichsweise niedriges Ausbildungsniveau (Hauptschule), eine erlebte Scheidung der Eltern und eine große Geschwisteranzahl korrelierten mit gehäuftem Auftreten externaler Auffälligkeiten, wogegen die Arbeitslosigkeit des Vaters mit depressiven und sozialen Problemen der Jugendlichen assoziiert war. Dissoziale Verhaltensweisen und Aufmerksamkeitsprobleme erwiesen sich in der vorliegenden Befragung als prädiktiv für einen vergleichsweise schlechteren Notendurchschnitt und geringere Lesefertigkeiten. Die Ergebnisse der Studie werden als Stützung der These gewertet, dass sich bei Jugendlichen in den neuen Bundesländern ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung eine hohe psychische Symptombelastung herausgebildet hat, die einen aktiven Ausbau präventiver und therapeutischer Angebote dringend erforderlich macht. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2005/2
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