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Autor/inn/enSchreiber, Monika; Lenz, Klaus; Lehmkuhl, Ulrike
TitelZwischen Umweltverschmutzung und Gottes Wille: Krankheitskonzepte türkeistämmiger und deutscher Mädchen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53 (2004) 6, S. 419-433Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterEinstellung (Psy); Parapsychologie; Interkulturelle Differenz; Krankheit; Gesundheit; Umwelt; Umweltverschmutzung; Jugendlicher; Mädchen
AbstractUntersucht wurde, ob sich deutsche und in Deutschland aufgewachsene türkeistämmige Mädchen hinsichtlich ihrer Kontrollattributionen allgemein sowie ihrer Kontroll- und Kausalattributionen in Bezug auf Krankheit unterscheiden. Befragt wurden 26 deutsche und 39 türkeistämmige Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren mit der "Locus-of-Control-Skala" (LOC) in der Bearbeitung von Schepker, dem "Fragebogen zur Erhebung von Kontrollüberzeugungen zu Krankheit und Gesundheit" (KKG), mit offen formulierten Fragen und mit Fragekarten zur Krankheitsverursachung. Der allgemeine Wert der LOC-Skala zeigte, dass die türkeistämmigen Mädchen signifikant häufiger external attribuierten als die deutschen. Im Bereich Gesundheit und Krankheit zeigte sich im KKG kein signifikanter Unterschied. Im Interviewteil gab es nur geringe Unterschiede. Bei mit Fragekarten und Rating-Möglichkeit gezielt erfragten einzelnen Krankheitsursachen zeigten sich signifikante Unterschiede: Die deutschen Mädchen schätzten Ursachen aus dem thematischen Bereich "Umwelt/Wetter/Luft" signifikant als wichtiger ein, die türkeistämmigen Mädchen Ursachen aus dem Bereich "übernatürliche Kräfte". Im Interview hatte dagegen nur ein Mädchen eine Ursache aus dem Bereich "übernatürliche Kräfte" genannt. Aus den Ergebnissen wird gefolgert, dass in Studien, aber auch im klinischen Interview Ursachen aus den Bereichen "übernatürliche Kräfte" sowie "Umwelt /Wetter/Luft" gezielt erfragt werden sollten, wobei sich in standardisierten Befragungen ein Rating empfiehlt. Während sich in der Literatur teilweise Darstellungen einseitiger Krankheitskonzepte von Migranten finden, hat diese Untersuchung aufgezeigt, dass die befragten türkeistämmigen Mädchen über differenzierte Krankheitskonzepte verfügen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2005/2
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