Jugendliche in stationärer Behandlung: Parasuizidale Symptome und psychische Störungen.

Autor/inn/en	Braum-Scharm, Hellmuth; Goth, Kirsten; Freisleder, Franz Josef
Titel	Jugendliche in stationärer Behandlung: Parasuizidale Symptome und psychische Störungen.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 13 (2004) 1, S. 26-37Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403.13.1.26
Schlagwörter	Korrelation; Beziehung; Jugendpsychologie; Kinderpsychologie; Psychische Störung; Psychologie; Selbstmord; Diagnose; Adoleszenz; Kind; Epidemiologie; Versuch; Gefährdung; Jugendlicher
Abstract	Psychische Störungen zählen zu den wichtigsten Ursachen für Parasuizide und Suizide. Dies gilt für das Erwachsenenalter und mit gewissen Abstrichen auch für das Jugendalter. Die häufigsten psychischen Störungen im Zusammenhang mit Suizidalität im Jugendalter sind akute Belastungsreaktionen, affektive Störungen, Substanzmissbrauch sowie Borderline-Syndrom und andere beginnende Persönlichkeitsstörungen. Essstörungen und Schizophrenien sind dagegen im Jugendalter noch nicht mit erhöhten Prarsuiziden verknüpft. Anhand einer Gesamtstichprobe von 537 konsekutiv aufgenommenen und nach ICD-10 diagnostizierten stationär behandelten jugendpsychiatrischen Patienten konnten 163 mit parasuizidalen Symptomen bei Aufnahme ermittelt werden, die etwa zur Hälfte aus parasuizidalen Gedanken und parasuizidalen Handlungen bestanden. Der Anteil parasuizidaler Jugendlicher auf der Aufnahmestation lag bei etwa 66 %, auf der Therapiestation (Rottmannshöhe) bei etwa 30 %. Dies spricht für die Relevanz von Selektionsfaktoren bei Häufigkeits- und vermutlich auch Schweregradangaben von Suizidalität im stationären jugendpsychiatrischen Bereich. (Orig.).
Erfasst von	Landesinstitut für Schule, Soest
Update	2005/2