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Autor/inHeidenreich, Martin
TitelBeschäftigungsordnungen zwischen Exklusion und Inklusion.
Arbeitsmarktregulierende Institutionen im internationalen Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Employment regulations between exclusion and inclusion. An international comparison of labor market institutions.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie, 33 (2004) 3, S. 206-227Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenTabellen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-1804
SchlagwörterBildungspolitik; Familienpolitik; Inklusion; Arbeitszeitpolitik; Sozialpolitik; Beschäftigungseffekt; Industrielle Beziehungen; Steuerpolitik; Wirtschaftssystem; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Beschäftigung; Beschäftigungssystem; Erwerbsbeteiligung; Exklusion; Geschlechtsspezifik; OECD-Staaten
Abstract"In den angelsächsischen Ländern und in Skandinavien haben sich inklusive Beschäftigungsordnungen entwickelt, während die kontinental- und südeuropäischen Länder durch exklusive Beschäftigungsordnungen gekennzeichnet sind. Dies ist das Ergebnis unterschiedlicher institutioneller Rahmenbedingungen: Die Einbeziehung der erwerbsfähigen Bevölkerung ins Erwerbsleben hängt in erheblichem Maß von den industriellen Beziehungen, der Sozial- und Steuerpolitik, den Mustern privater Lebensführung und dem Bildungssystem ab. Der relative Einfluss dieser Faktoren wird am Beispiel von 19 entwickelten OECD-Ländern für die 80er und 90er Jahre überprüft. Es zeigt sich, dass eine expansive Bildungspolitik, eine beschäftigungsorientierte Steuerpolitik, eine offensive Familienpolitik und eine Flexibilisierung von Arbeitszeitordnungen den beschäftigungspolitisch eher negativen Auswirkungen eines ausgebauten öffentlichen Dienstes und entwickelter sozialstaatlicher Absicherungen entgegenwirken können. Die Auswirkungen auf die Erwerbsbeteiligung verschiedener Altersgruppen und Geschlechter sind sehr unterschiedlich: Von einem starken Kündigungsschutz und einer stärkeren Lohnspreizung profitieren vor allem Männer, während die Erwerbstätigkeit von Frauen durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, familienbezogene Dienstleistungen und Zahlungen und ein höheres Ausbildungsniveau befördert wird. Ältere Arbeitnehmer profitieren von Altersteilzeit und einer stärkeren Lohnspreizung. Während die süd- und kontinentaleuropäischen Länder eher durch industriell geprägte Normalarbeitsverhältnisse geprägt sind, begünstigen die arbeitsmarktregulierenden Institutionen in den skandinavischen und angelsächsischen Ländern eine Ausweitung persönlicher und sozialer Dienstleistungen." (Autorenreferat).

While Anglo-Saxon and Scandinavian countries are characterized by inclusive employment regulations, Continental and Southern European countries have developed more exclusive employment regulations. This is the result of different institutional frameworks: Inclusion in employment depends to a considerable extent on national economic and institutional structures, for example, on the systems of industrial relationships, on social and taxation policies, on the patterns of private and family life, and on the educational system. The relative impact of these factors is verified on the basis of cross-national data for 19 OECD countries from the 1980s and 1990s. It can be shown that a dynamic educational policy, employment-centered taxation policies, an active family policy, and more flexible working-time arrangements can counteract the rather negative employment impact of strongly developed social security systems and public services. The effects on the labor market participation of different age groups and sexes are very different: Above all, men profit from strong employment protection legislation and stronger wage differentiation while the labor market participation of women is facilitated by a better balance between work and family life, family services and cash benefits, and a higher education. Older employees profit from part-time work and stronger wage differentiation. While the Mediterranean and Continental European countries are shaped by industrial employment relationships, the labor market institutions of Scandinavian and Anglo-Saxon countries facilitate the expansion of personal and social services. (author's abstract)
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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