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Differenzialdiagnostische Zusammenhänge von Schlaf- und Vigilanzstörungen im Kindesalter - Verbindungen zu psychischen Störungen und organischen Erkrankungen.
Schlafstörungen im Kindesalter zeichnen sich durch eine außerordentlich hohe Prävalenz aus. Zugleich stellen sie diagnostisch hohe Anforderungen, da der Schlaf in dieser Entwicklungsphase eine hohe individuelle Variabilität hat, reifebezogene Änderungen des Schlaf-Wach-Rhythmus berücksichtigt werden müssen sowie kulturabhängige Gewohnheiten bezüglich des Schlafverhaltens eine wichtige Rolle spielen. In den meisten Fällen spielen Bedingungen der Eltern-Kind-Interaktion sowie den Schlaf beeinträchtigende Umweltkonstellationen eine dominierende Rolle bei der Genese der Schlafstörung. Daneben zeigt sich zunehmend deutlicher, dass auch organischen Erkrankungen eine wichtige Bedeutung in der Pathogenese zukommt, vor allem schlafbezogenen Atmungsstörungen, aber auch neurologischen Krankheitsbildern, wie dem Restless-Legs-Syndrom oder nächtlichen Krampfanfällen. Als gemeinsames Merkmal des gestörten Schlafs wird hierbei die Beeinträchtigung der Tagesbefindlichkeit und -leistungsfähigkeit betrachtet. Am Beispiel der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung wird die Interdependenz von psychischen und organischen Bedingungsfaktoren verdeutlicht. Neben differenzialdiagnostischen Gesichtspunkten werden Schlussfolgerungen gezogen für eine indikationsbezogene, gestaffelte Diagnostik bei der Abklärung von Schlafstörungen. (ZPID).
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Standortunabhängige Dienste
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Frölich, Jan; Lehmkuhl, Gerd: Differenzialdiagnostische Zusammenhänge von Schlaf- und Vigilanzstörungen im Kindesalter - Verbindungen zu psychischen Störungen und organischen Erkrankungen. 2004.
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