Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Trotha, Trutz von |
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Titel | Was war Kolonialismus? Einige zusammenfasende Bemerkungen über die Geschichte und Soziologie des Kolonialismus zwischen Globalisierung und Lokalisierung. Gefälligkeitsübersetzung: What was colonialism? |
Quelle | Aus: Beck, Kurt (Hrsg.): Blick nach vorn. Festgabe für Gerd Spittler zum 65. Geburtstag. Köln: Köppe (2004) S. 79-99 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Wissen; Imperialismus; Kolonialismus; Kolonie; Wirtschaftsbeziehungen; Missionierung; Globalisierung; Handel; Ethnologie; Internationalität |
Abstract | Der Kolonialismus rückt in der Geschichte der internationalen Beziehungen ins Zentrum der Geschichtsschreibung. Der Beitrag behandelt die Grundzüge des Kolonialismus und seiner Entwicklung, wobei die Zeit zwischen dem ausgehenden 18. Jahrhundert und dem Ersten Weltkrieg im Mittelpunkt steht. Er sieht Kolonialismus als einen Prozess überregionaler Herrschaftsausübung, in dem auf der Grundlage kriegerischer Gewalt ein Herrschaftsverhältnis eines Staates über die Mehrheit einer Gesellschaft errichtet wird, der typischerweise überseeisch beheimatet ist und sich in seiner soziokulturellen Ordnung in wesentlichen Merkmalen von der Kolonie unterscheidet. Die Polarität von Handels- und Eroberungsunternehmungen zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Kolonialismen. Der Verfasser behandelt die Mission, das koloniale Schulwesen und das Wissen, das die kolonialen Eroberer von den von ihnen unterworfenen Gemeinschaften und Gesellschaften gewonnen haben, um die sozialen und kulturellen Seiten der Kolonialherrschaft zu erhellen. Der Kolonialismus spielt eine Schlüsselrolle für die Geschichte der Globalisierung. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |