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Autor/inWeiß, Johannes
TitelStellvertretung im moralischen Kontext.
Gefälligkeitsübersetzung: Representation in a moral context.
QuelleAus: Giesen, Bernhard (Hrsg.): Tätertrauma. Nationale Erinnerungen im öffentlichen Diskurs. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2004) S. 75-85Verfügbarkeit 
ReiheHistorische Kulturwissenschaft. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterAltruismus; Deutschland; Drittes Reich; Kriegsverbrechen; Moral; Nationalsozialismus; Politisierung; Regelung; Schuld; Vergangenheitsbewältigung; Vernunft; Moralisches Urteil; Handlungsorientierung; Deutung; Analyse; Altruismus; Kontext; Normalität; Reflexivität; Konzeption; Handlungsorientierung; Kontext; Drittes Reich; Vergangenheitsbewältigung; Moral; Moralisches Urteil; Vernunft; Kriegsverbrechen; Nationalsozialismus; Politisierung; Schuld; Analyse; Deutung; Instrumentalisierung; Konzeption; Normalität; Reflexivität; Regelung; Instrumentalisierung; Kant, Immanuel; Smith, Adam; Deutschland
AbstractIn den modernen, vor allem westlichen Gesellschaften, so der Verfasser, hat sich die Vorstellung, dass das je eigene Leben und dessen Sicherheit der Güter höchstes sei, auf breiter Front durchgesetzt, und zwar nicht nur als Idee, sondern als faktisch bestimmende Norm der sozio-politischen Ordnung. Menschen, die um des Schutzes und der Unversehrtheit anderer willen aus freien Stücken und aus Überzeugung, also nicht auf einen extraordinären Zugewinn an Geld oder Ehre spekulierend, von dieser Vorstellung abweichen, werden deshalb mehr denn je zur seltenen Erscheinung. Das steigert die ihnen gezollte Bewunderung, jedenfalls vorübergehend. Bezug nehmend auf Kierkegaards Einsicht, dass man die Regel nur vermittels der Ausnahme erklären könne, wird argumentiert, dass die Exzeptionalität, die Singularität eines moralischen Helden geeignet ist, einen gemäßigten Altruismus als alltagsmoralische Regel zu stützen und zu stärken. Allerdings kann die Kluft zwischen der Regel und der Ausnahme so groß werden, dass diese Dialektik am Ende doch versagt. Wenn sich der schwache Altruismus, seiner inneren Logik folgend, immer weiter abschwächt, wird das übermoralische Handeln irgendwann nicht mehr als bewundernswürdige Ausnahme, sondern als pure Verrücktheit erscheinen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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