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Autor/inBaader, Meike S.
TitelReligiös inspirierte Rituale in reformpädagogischen Schulen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
QuelleAus: Wulf, Christoph (Hrsg.): Innovation und Ritual. Jugend, Geschlecht und Schule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 168-180Verfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 2/2004
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3715-X
SchlagwörterReformpädagogik; Bildungsgeschichte; Odenwaldschule; Religion; Ritual; Schulandacht; Tagesablauf; Landerziehungsheim
AbstractDer Beitrag analysiert die Rituale an der Odenwaldschule in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens (1910-1931). Besonderes Augenmerk gilt dabei den Ritualen, die eine religiöse Dimension aufweisen. Sie werden aus einer Perspektive diskutiert, die grundsätzlich auf die bisher von der Forschung vernachlässigten religiösen Dimensionen der Reformpädagogik hinweist. Zugrundegelegt wird dabei ein weiter, funktionaler Religionsbegriff. Die Odenwaldschule bedurfte, wie andere Landerziehungsheime auch, der Rituale, da diesen die Funktion zukam, die Gemeinschaft - eine zentrale Idee der Landerziehungsheime - zu beglaubigen. Die Rituale stiften Gemeinschaft nach innen und nach außen, indem sie auch die Differenz des "wir sind anders" in Szene setzen. Die praktizierten Rituale wie Tischgebete, Schulandachten oder Feste und Feiern orientierten sich an religiösen Ritualen. Sie verdanken sich auch der Suche nach Alternativen zum konfessionellen schulischen Religionsunterricht und sind vor dem Hintergrund des Problems zu sehen, wie eine Erziehung zur überkonfessionellen Religiosität als höchstes Ziel der Schule jenseits des konfessionellen Religionsunterrichtes erfolgen kann. (DIPF/Orig.).

This article analyses rituals in the "Odenwaldschule", one of the most famous schools of the New Education Movement at the beginning of the twentieth century in Germany. It focuses on the religious dimensions of rituals in this school from 1910 to 1933 such as devotions, prayers, celebrations and ceremonies. The function of these rituals was to form the school as a community. The idea of community - the so called "Gemeinschaft" - was very important for the "Odenwaldschule" and other similar school types, and it was strongly connected with the idea of personhood ("Persönlichkeit"). Education for personhood was the main objective of the school. This personhood was meant to be religious in the broad sense of the varieties of religious experience. Inspired by religious traditions, these rituals must also be seen in connection with the programme of a religious education without being related to any particular religious confession. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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