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Autor/inNohl, Arnd-Michael
TitelJugendrituale.
Breakdance und islamisches Gebet in migrationsgeprägten Milieus.
QuelleAus: Wulf, Christoph (Hrsg.): Innovation und Ritual. Jugend, Geschlecht und Schule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 91-103Verfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 2/2004
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3715-X
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gemeinschaft; Soziales Milieu; Deutschland; Gemeinschaft; Islam; Ritual; Jugendkultur; Migration; Migration; Islam; Ritual; Jugendkultur; Jugendlicher; Deutschland
AbstractEine rekonstruktiv-empirische Perspektive, wie sie in diesem Beitrag auf der Basis der dokumentarischen Methode verwendet wird, öffnet den Blick für neue, erziehungswissenschaftlich relevante Aspekte von Jugendritualen in migrationsgeprägten Milieus: Diese Jugendlichen suchen, da sie die tradierten Rituale und Praktiken ihrer Eltern nicht übernehmen können, nach neuen Ritualen und Lebensorientierungen. Diese Suche ist nicht als eine theoretisch-reflexive zu verstehen, sondern basiert auf dem praktischen, häufig spontanen Experimentieren, d.h. dem Aktionismus. Wo sie gelingt, vermag sie unter den Jugendlichen eine habituelle Übereinstimmung zu fundieren, auf deren Basis sich auch neue Vergemeinschaftungen und Milieus bilden. Spontaner Aktionismus und Habitualisierung als Voraussetzung von Dauerhaftigkeit spielen also in den Jugendritualen des Breakdance und des islamischen Gebets, die im Zentrum der empirischen Analyse stehen, zusammen. In der komparativen, mehrdimensionalen Analyse der Jugendlichen wird zugleich deutlich, dass sich Breakdance und islamisches Gebet in ihrer Bedeutung nicht nur auf die Jugendphase beschränken, sondern auch hinsichtlich der bildungs- und migrationsmilieuspezifischen Dimension wichtig für die Lebensorientierungen der Jugendlichen sind. (DIPF/Orig.).

A reconstructive-empirical perspective, which in this article is based on the documentary method, opens the eye for new, educationally relevant aspects of youth rituals in migrant milieus: young people here are searching for new rituals and life-orientations because those passed down by their parents have lost their function. Their search should not however be understood as led by theoretical reflection; it is rather based on a practical, mostly spontaneous experimenting, i.e., on actionism. Where the search is successful, it constitutes a habitual concordance among the young people, which is also a basis for new communities and milieus. This paper analyses the ways in which spontaneous actionism and habitualization as a precondition for stability interact in the youth rituals of Breakdance and Islamic prayer. The comparative, multidimensional analysis of the young people also reveals that Breakdance and Islamic prayer are not only relevant for the adolescence phase but are also important for the life-orientations of the young people regarding their educational and migrational milieu. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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