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Autor/inHaltiner, Karl W.
TitelDie Demilitarisierung der europäischen Gesellschaften und die Remilitarisierung ihrer Streitkräfte.
Gefälligkeitsübersetzung: Demilitarization of European societies and remilitarization of their armed forces.
QuelleAus: Sicherheit und Freiheit. Außenpolitische, innenpolitische und ideengeschichtliche Perspektiven; Festschrift für Wilfried von Bredow. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2004) S. 226-241Verfügbarkeit 
ReiheForum Innere Führung. 22
Beigabengrafische Darstellungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-0443-3
SchlagwörterGesellschaft; Soziale Norm; Berufsarmee; Militarisierung; Militär; Soldat; Verteidigungspolitik; Wehrpflicht; Zivilverteidigung; Bürgertum; Zivilbevölkerung; Europa
AbstractNach der These des Autors setzt mit der sich derzeit europaweit abzeichnenden Aufhebung der Wehrpflicht als Rekrutierungsform und dem Abbau der Massenheere nach 200 Jahren nun eine Gegenbewegung ein: die Demilitarisierung der Gesellschaften und die Remilitarisierung des Militärs. Er skizziert diesen schubartig verlaufenden Prozess und die damit einhergehenden Phänomene der Demilitarisierung der europäischen Gesellschaften und der Remilitarisierung ihrer Streitkräfte und erörtert mögliche Konsequenzen dieser Entwicklung. Die Begriffe Militarisierung bzw. Demilitarisierung versteht er dabei nicht in ihrer engen klassischen Bedeutung, d.h. als Übersteigerung oder Vorherrschen des Militärischen in der zivilen Werte- und Normenwelt. Er verbindet die Militarisierung vielmehr mit der Tatsache, dass mit der Ausbreitung der allgemeinen Wehrpflicht auf dem europäischen Kontinent repräsentative Teile der Bevölkerung für militärische Zwecke mobilisierbar und dadurch mit militärischen Normen und Verhaltensweisen vertraut gemacht worden sind. Seiner Einschätzung nach deutet einiges darauf hin, dass in den liberal-demokratischen Staaten die reziproken Prozesse der Militarisierung der Gesellschaft einerseits und der Zivilisierung der Streitkräfte anderseits eine besondere Qualität zivil-militärischer Beziehungen und eine spezifische Form subjektiver Kontrolle der Streitkräfte bewirkt haben, die beide durch das Verschwinden des Bürgersoldatentums gefährdet sind. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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