Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fritzsche, Karl-Peter |
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Titel | Menschenrechtsbildung im Rahmen der UNESCO. Gefälligkeitsübersetzung: Formation of human rights under the framework of UNESCO. |
Quelle | Aus: Menschenrechtsbildung. Bilanz und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 133-147
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-4132-7 |
DOI | 10.1007/978-3-322-81001-4 |
Schlagwörter | Bildungsarbeit; Bildungsprogramm; Internationale Zusammenarbeit; Menschenrechte; Politische Bildung; Weltgesellschaft; Weltordnung; Bildungseinrichtung; Freidenker; Vereinte Nationen; UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) |
Abstract | So untrennbar, wie die internationale Entwicklung der Menschenrechte mit den Vereinten Nationen verbunden ist, so untrennbar gehören auch die United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) und die Menschenrechtsbildung zusammen. Die UNESCO will durch die Vermittlung von Wissen und die Schaffung von Bewusstsein einen Beitrag zur Befriedung und Vermenschenrechtlichung der Welt leisten. Der Schlüssel liegt hierbei auf der Bildungsarbeit, ohne diese allerdings zu einer überforderten Zauberformel zu machen. Im von der UNESCO initiierten Bildungsbericht "Bildung für das 21. Jahrhundert" heißt es deshalb: "Die Kommission sieht in Bildung weder ein Wundermittel noch eine magische Formel, die die Pforten zu einer von Idealen erfüllten Welt öffnet, aber sie ist eines der wichtigsten verfügbaren Werkzeuge für eine umfassendere und harmonischere Art der menschlichen Entwicklung. Sie kann Armut, Ausgrenzung, Unwissenheit, Unterdrückung und Krieg überwinden helfen." Der vorliegende Betrag versucht zusammenfassend die Aktivitäten der UNESCO zu skizzieren. Sie arbeitet und wirkt als internationaler Akteur, kommunikatives Netz nationaler Akteure (nationale UNESCO-Kommissionen), Normenverfasser, normativer Referenzpunkt (ethisch-moralisches Kapital), ruft eine kritische Öffentlichkeit hervor, bietet ein interkulturelles Dialog-Forum und ist intellektuelle Vorreiterin und Impulsgeberin, Autorin und Publikationsstelle von Bildungsmaterialien. Die UNESCO ist aber auch eine Mega-Bürokratie, Ort symbolischer Politik sowie Ort nationaler Egoismen und politischer, wirtschaftlicher und kultureller Konflikte. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/5 |