Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lehner, Franz |
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Titel | Innovation und Wissen in der Informationsgesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Innovation and knowledge in the information society. |
Quelle | Aus: Perspektiven der Gestaltung von Arbeit und Technik. Festschrift für Peter Brödner. München: Hampp (2004) S. 17-49 |
Reihe | Arbeit und Technik. 28 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-87988-885-X |
Schlagwörter | Wissen; Organisationswandel; Kommunikation; Informationsgesellschaft; Wissenstransfer; Lernende Organisation; Volkswirtschaft; Arbeit; Arbeitsorganisation; Festschrift; Innovation; Kooperation; Technik; Wissensmanagement |
Abstract | Die Prognosen, wonach sich die Arbeitsbedingungen in der wissensbasierten Volkswirtschaft grundlegend verändern und herkömmliche Arbeitsverhältnisse aufgelöst werden, werden mit dem Innovationstempo der Informationsgesellschaft und den hohen Anforderungen an die Lern- und Anpassungsfähigkeit von Unternehmen und anderen Organisationen begründet. Die Analyse des Autors führt jedoch zu einem gegenteiligen Resultat: Je mehr Lern- und Anpassungsfähigkeit von Unternehmen und anderen Organisationen gefordert sind, desto mehr gewinnen stabile Beschäftigungsverhältnisse und Prinzipien der Beruflichkeit an Bedeutung. Was die Logik der Informationstechnologie anbelangt, so erfordert die systematische Ausschöpfung ihrer Potenziale gerade nicht technozentrierte, sondern humanzentrierte Produktionskonzepte. Das knappe Gut, um das herum die Volkswirtschaft organisiert ist, ist insofern eher das Markt- und Organisationswissen sowie das Erfahrungs- und Beziehungswissen. Es gilt dem Autor zufolge eine Kultur zu schaffen, in welcher das verfügbare Wissen kooperativ und kreativ genutzt wird, was wiederum Risikobereitschaft, Vertrauen und Partizipation voraussetzt. Das elementare Strukturproblem für die Organisationen in der wissensbasierten Volkswirtschaft liegt darin, einen "breiten Fluss neuer Ideen" zu sichern, ohne gleichzeitig die Steuerungsfähigkeit über die weitere Entwicklung zu verlieren. Dies setzt eine entsprechend stabile Kooperation und verlässliche Kommunikation zwischen den Beteiligten voraus. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/5 |