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Autor/inKannonier-Finster, Waltraud
Sonst. PersonenFleck, Christian (Vorw.)
TitelEine Hitler-Jugend.
Sozialisation, Biographie und Geschichte in einer soziologischen Fallstudie.
Gefälligkeitsübersetzung: A Hitler youth. Socialization, biography and history in a sociological case study.
QuelleInnsbruck: Studien-Verl. (2004), 191 S.Verfügbarkeit 
ReiheTiroler Studien zu Geschichte und Politik. 5
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7065-4048-7
SchlagwörterErziehung; Sozialisation; Adoleszenz; Jugend; Drittes Reich; Erste Republik; Hitlerjugend; Vergangenheitsbewältigung; Militär; Nationalsozialismus; Politische Sozialisation; Weltkrieg II; Mitgliedschaft; Zweite Republik (Österreich); Österreich
Abstract"An einem exemplarischen Fall untersucht diese Studie, wie im Nationalsozialismus männliche Jugendliche durch die Mitgliedschaft in der Hitler-Jugend in ihrem Weltbild geprägt und auf ihre Rolle als Soldaten in der Deutschen Wehrmacht vorbereitet wurden. Die Hitler-Jugend war nicht nur eine politische Jugendorganisation. Sie hatte die Funktion einer staatlichen Erziehungseinrichtung. Ihre Zuständigkeit erstreckte sich außerhalb von Elternhaus und Schule auf die gesamte Erziehung der Jugendlichen im 'Dritten Reich'. Ab dem Jahr 1939 war die Mitgliedschaft in der Hitler-Jugend obligatorisch. Das ist jenes Jahr, in dem der Zweite Weltkrieg beginnt. Die Sozialisation in der Hitler-Jugend kann als das zentrale Kennzeichen für eine 'deutsche' Jugend im Nationalsozialismus gelten. Im Folgenden wird das historische Phänomen einer Jugend im Nationalsozialismus unter einer soziologischen Perspektive betrachtet'. Das heißt, es wird versucht, die Bedeutung der geschichtlichen Verhältnisse und Prozesse an der lebensgeschichtlichen Erfahrung einer konkreten Person anschaulich und nachvollziehbar zu machen. Die Studie macht verständlich, wie Jugendliche die NS-Zeit als eine Phase der persönlichen Entfaltung erleben konnten, obwohl ihnen zugleich jedes Streben nach Freiheit und Individualität abgewöhnt wurde. Sie zeigt auch, wie in den Nachkriegsjahren das 'österreichische Gedächtnis' die Erinnerung an Hitler-Jugend und Krieg eingefroren hat. Am Fall von Alois Hauser werden die Konsequenzen dieser gesellschaftlichen Bedingung sichtbar: Sie ermöglichen einerseits die Neutralisierung der persönlichen Jugenderfahrungen, andererseits tragen sie zur Aufrechterhaltung der in der Jugend erworbenen Mentalitäten bei." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1918 bis 1988.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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