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Autor/inTeuber, Kristin
TitelHautritzen als Überlebenshandlung.
Selbst verletzendes Verhalten von Mädchen und Frauen.
Gefälligkeitsübersetzung: Skin scratches as a survival action. Self-injuring behavior of girls and women.
QuelleAus: Jahrbuch Suchtforschung. Bd. 4/ 2004, Suchtränder. Münster: Lit Verl. (2004) S. 9-20Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-7428-1
SchlagwörterAbhängigkeit (Psy); Konformität; Frau; Frau; Mädchen; Manipulation; Sucht; Tabu; Konformität; Überlebensstrategie; Selbstzerstörung; Sucht; Tabu; Körperlichkeit; Manipulation; Selbstzerstörung; Überlebensstrategie; Mädchen
Abstract"Kristin Teuber beschreibt das Phänomen des 'Hautritzens', wie es als Selbstverletzung vor allem bei jungen Frauen vorkommt. Sie analysiert diese Verhaltensweise auf die Doppelbödigkeiten hin, die ihr innewohnen: einerseits als Verletzung nicht nur des Körpers, sondern eines Tabus, des Tabus der Unversehrtheit nämlich, andererseits als eine spezifische Zurichtung, die dem westlichen Körperkodex für Frauen gehorcht, indem sie ihn unterläuft. Wenn einerseits selbst beigebrachte Verletzungen als pathologisch gelten, so verbinden diese Täterinnen am eigenen Körper damit eine Fülle kommunikativer Bedeutungen, die zwischen einem Hilfeschrei und einer aktiv hergestellten Verlebendigung changieren können. Und wenn andererseits die modisch-kulturellen Zurichtungsnormen für Frauen - nicht nur für Frauen inzwischen - die aktive und nötigenfalls chirurgische Manipulation an der eigenen Körperlichkeit gebieten, so folgen diese 'Ritzerinnen' diesem Programm auf eine Weise, das Widerstand und Ausgeliefertheit gleichermaßen ausdrückt. Die modisch-normative wie die vorgeblich pathologische Manipulation an der eigenen Körperlichkeit - Fettabsaugen, Nasenkorrektur und hunderterlei Verschönerungsprozeduren mit Messer und Skalpell wie auch das Ritzen - konstituieren Programme der Abhängigkeit, freilich im einen Falle als konform, im anderen als deviant geltend, und beide, das Zentrale und das Periphere, konvergieren in jenem Punkte, in dem Sucht lediglich als eine Konformität im anderen Gewand erscheint." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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