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Autor/inWette, Wolfram
TitelKann man aus der Geschichte lernen?
Historische Friedensforschung.
Gefälligkeitsübersetzung: Is it possible to learn from history? Historical peace research.
QuelleAus: Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 83-97
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReihePolitikwissenschaftliche Paperbacks. Studien und Texte zu den politischen Problemfeldern und Wandlungstendenzen westlicher Industriegesellschaften. 37
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3829-6
DOI10.1007/978-3-322-80929-2
SchlagwörterWissen; Erfahrung; Transfer; Erfahrung; Geschichtsbewusstsein; Geschichtswissenschaft; Krieg; Lernen; Sozialer Konflikt; Wissen; Transfer; Handlungsorientierung; Friedensforschung; Lernen; Sozialer Konflikt; Handlungsorientierung; Friedensforschung; Krieg; Geschichtsbewusstsein; Geschichtswissenschaft; Historische Analyse; Konferenzschrift; Theorie-Praxis-Beziehung; Konferenzschrift
AbstractDer Beitrag diskutiert die Frage, ob die Geschichte eine Lehrmeisterin in Sachen Frieden sein könne. Im positiven Falle würde der Historischen Friedensforschung damit eine Schlüsselrolle zufallen; aber diese wird von ihr in keiner Weise beansprucht. Jedoch können Historiker im interdisziplinären Austausch durchaus etwas Spezifisches leisten, indem sie vor vorschnellen und unzulässigen Verallgemeinerungen warnen und damit als ein notwendiges Korrektiv wirken. Sie sind es gewohnt, konkrete Fälle auf der Basis des primären Quellenmaterials zu bearbeiten. Des Weiteren kann es eine Aufgabe der Historiker sein, dabei behilflich zu sein, das politische und gesellschaftliche Gewicht einzelner Friedensaspekte, die in der jeweiligen Gegenwart dominant zu sein scheinen, zu bestimmen beziehungsweise zu relativieren, und zwar durch ihre Einordnung in einen größeren geschichtlichen Zusammenhang. Indem die Historische Friedensforschung das historische Material immer wieder daraufhin befragt, wer und was in der Vergangenheit den Frieden gefördert hat und wer und was nicht, kann sie auch dazu beitragen, dass allmählich ein dem normativen Kriterium der Friedensfähigkeit verpflichtetes Geschichtsbewusstsein entsteht. Es geht insgesamt um das permanente Bemühen, die Akzeptanz einer gewaltfreien Bewältigung von Konflikten zu erhöhen, indem - gleichsam ex negativo - historische Erfahrungen und Erkenntnisse über gewaltförmige Konflikte und ihre Folgen vermittelt werden. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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