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Autor/inPettenkofer, Andreas
TitelGewalterfahrungen und kollektive Identitäten 'modernisierender' politischer Bewegungen.
Überlegungen am westdeutschen Fall.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence experiences and collective identities of 'modernizing' political movements. Reflections on the case of west Germany.
QuelleAus: Kultivierungen von Gewalt. Beiträge zur Soziologie von Gewalt und Ordnung. Würzburg: Ergon Verl. (2004) S. 111-135Verfügbarkeit 
ReiheKultur, Geschichte, Theorie. Studien zur Kultursoziologie. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89913-404-4
SchlagwörterErfahrung; Kollektive Identität; Gewalt; Friedensbewegung; Rationalität; Politische Kultur; Staatsgewalt; Studentenbewegung; Diskurs; Konferenzschrift; Modernisierung; Normalität; Deutschland
AbstractDie theoretischen Überlegungen des Autors beruhen auf einer Auswertung von Texten aus Bewegungszeitschriften und diskutieren zwei Varianten einer "Normalisierungsthese", welche auf unterschiedliche Weise versuchen, eine Grenze zwischen rationalen und irrationalen Elementen des Gegenstands zu ziehen. Es handelt sich zum einen um den frühen Protestdiskurs der westdeutschen Studentenbewegung von 1968 und zum anderen um die Debatten zur späteren Friedenbewegung. Der Autor untersucht u.a. die rhetorische Normalisierung des politischen Protests, den Wandel und die Stabilität der Legitimation politischer Gewalt sowie die Verbindung von Gewaltfreiheit und Militanz. Er zeigt die Ambivalenzen der Normalisierungsdiskurse auf und verdeutlicht anhand der Beispiele, dass keine dieser Grenzziehungen Erfolg hatte: das irrationale Element, das sich insbesondere in den Gewaltdiskursen und -praktiken zeigt, ist auch konstitutiv für den rationalisierenden Erfolg der politischen Bewegung. Der gewaltförmige Ursprung ist nach der These des Autors in die kollektive Identität der Bewegungen eingeschrieben und erst diese Identität verleiht dem Protest seinen Eigenwert. Der Bezug auf Gewalt wirkt insofern als eine Kontamination, die für die modernisierende Wirkung dieser neuen sozialen Bewegungen entscheidend ist. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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