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Autor/inn/enMück, Christiane; Mühlenbein, Karen
InstitutionHamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Arbeitsbereich Public Management
TitelLohnt Studieren sich noch?
Reaktion des Arbeitsmarkts auf die Ausweitung der Akademikerquote zwischen 1991-2001.
Quelle(2004), 36 S.Verfügbarkeit 
ReiheHamburger Universität für Wirtschaft und Politik, Arbeitsbereich Public Management. Diskussionsbeiträge. 49
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN0939-3994
SchlagwörterBildungsexpansion; Bildungsertrag; Angebotsentwicklung; Einkommensentwicklung; Nachfrageentwicklung; Arbeitslosenquote; Arbeitsmarktchance; Berufsstruktur; Studium; Akademiker; Arbeitspapier; Hoch Qualifizierter
Abstract"Der vorliegende Beitrag untersucht, warum trotz des beklagten Fachkräftemangels ein Hochschulstudium vom deutschen Arbeitsmarkt immer weniger honoriert wird. Dazu werden akademische Bildungsbeteiligung sowie die daraus resultierende Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung zwischen 1991 und 2001 anhand von Daten des deutschen Mikrozensus untersucht. Es wird gezeigt, dass der Anteil der Hochschulabsolventen an der Erwerbsbevölkerung im Untersuchungszeitraum stark angestiegen ist. Diese Hochschulexpansion hat bislang nicht zu einem überproportionalen Anstieg der Akademikerarbeitslosigkeit geführt. Jedoch hat sich die Einkommenssituation von Akademikern deutlich verändert. Die Einkommensprämien von Hochschulabsolventen im Vergleich zu Absolventen einer Berufsausbildung sind in Ostdeutschland angestiegen und in Westdeutschland gesunken, wobei die Veränderungen bei Männern stärker waren als bei Frauen. Es wird dargestellt, dass diese Entwicklung durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage erklärt werden kann. Im Osten konnte die steigende Nachfrage nach akademisch qualifizierten Arbeitskräften durch die Hochschulexpansion nicht gedeckt werden. Vor allem jüngere Arbeitnehmer profitierten besonders stark von diesem Nachfrageüberhang. In Westdeutschland hingegen traf das steigende Angebot an Akademikern auf eine konstante Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Dadurch blieben besonders älteren Arbeitnehmern adäquate Aufstiegschancen verwehrt. Weitere Analysen zeigen, dass die Aufnahme der zusätzlichen Akademiker in den Arbeitsmarkt mit einer Verdrängung geringer qualifizierter Arbeitnehmer verbunden war. Zwar lässt sich keine signifikante Zunahme der Einkommensstreuung bei Akademikern nachweisen, aber eine Untersuchung der Berufsstrukturen deutet auf eine Verschiebung der Akademikerbeschäftigung zugunsten von Tätigkeitsfeldern mit geringeren formalen Anforderungen hin. Insgesamt lässt sich beobachten, dass Hochschulbildung zwar noch immer das Risiko von Arbeitslosigkeit verringert, eine bildungsadäquate Beschäftigung und der damit verbundene Einkommensvorteil für Akademiker jedoch zunehmend nicht mehr gegeben ist." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/2
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