Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Brose, Hanns-Georg; Diewald, Martin; Goedicke, Anne |
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Titel | Arbeiten und Haushalten. Wechselwirkungen zwischen betrieblichen Beschäftigungspolitiken und privater Lebensführung. Gefälligkeitsübersetzung: Working and housekeeping. Interactions between company employment policies and private life. |
Quelle | Aus: Beschäftigungsstabilität im Wandel?. Empirische Befunde und theoretische Erklärungen für West- und Ostdeutschland. München: Hampp (2004) S. 287-309 |
Beigaben | Abbildungen 1; Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-87988-806-X |
Schlagwörter | Familie; Familienangehöriger; Eltern; Privatsphäre; Tausch; Unternehmen; Beschäftigungsform; Arbeit; Arbeitsverhältnis; Austausch; Flexibilität; Interdependenz; Lebensweise; Theorie; Arbeitnehmer |
Abstract | Der Untersuchung liegt die These zu Grunde, dass die zukünftige Entwicklung der Beschäftigung, und damit auch der Beschäftigungsstabilität und -sicherheit, erst dann adäquat verstanden werden kann, wenn zwei wechselseitig in Beziehung stehende Tauschsysteme analytisch verbunden werden: der Tauschprozess zwischen Arbeitnehmern und der arbeitgebenden Organisation einerseits und der zwischen individuellen Arbeitnehmern und den anderen Haushaltsmitgliedern andererseits. Hierzu werden Betriebe und Beschäftigte als Akteure definiert und beide Tauschprozesse zunächst getrennt dargestellt. Auf beiden Tauschebenen konstatieren die Verfasser eine zunehmende Pluralität. Wechselwirkungen zwischen beiden Tauschebenen werden in Bezug auf beschäftigungspolitische Optionen der Kontingenzbewältigung sowie in Hinblick auf das Eingehen und die Gestaltung von Partnerschaft und Elternschaft beispielhaft herausgearbeitet. Wenn es auch noch nicht zu einer breitflächigen Erosion des Normalarbeitsverhältnisses gekommen ist, so das Fazit der Verfasser, so lässt sich doch eine Vielzahl von Abweichungen und Formen der Destandardisierung von Beschäftigungsformen feststellen, die quantitativ langsam aber stetig an Bedeutung gewinnen und den institutionell-normativen Rahmen von Lebensläufen allmählich aushöhlen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |