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Autor/inn/enStrobl, Rainer; Kühnel, Wolfgang
TitelStimmt die These vom Zusammenhang zwischen kollektivistischen Werten und Gewalt?
Theoretische Überlegungen und empirische Analysen am Beispiel von Aussiedlerjugendlichen.
Gefälligkeitsübersetzung: Is the thesis of a connection between collectivist values and violence correct? Theoretical reflections and empirical analyses, using adolescent late migrants as examples.
QuelleAus: Gewalt. Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme. Frankfurt, Main: Suhrkamp (2004) S. 293-312Verfügbarkeit 
ReiheKultur und Konflikt
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-518-12246-0
SchlagwörterGewalt; Individualismus; Kollektivismus; Migration; Wertorientierung; Zivilgesellschaft; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Aussiedler; Jugendlicher; Übersiedler; Goffman, Erving; Deutschland
AbstractDer Beitrag prüft an Hand empirischer Ergebnisse die Frage, ob die These vom Zusammenhang zwischen kollektivistischen Werten und Gewalt stimmt. Wenn die Frage eng gefasst wird, dann ist die These eines Zusammenhangs zwischen Werten und Gewalt - gleichgültig ob es sich um individualistische oder kollektivistische Werte handelt - als widerlegt anzusehen. Die Wertorientierung hat keinen Einfluss auf die Gewaltneigung. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden mit Begriffen wie "Kollektivismus" und "Individualismus" aber Syndrome angesprochen, die neben Werten auch ein ganzes Spektrum an Normen, Rollenerwartungen und Beziehungsmustern umfassen. Der Autor plädiert dafür, diesen unscharfen Syndrombegriff durch das Modell der vier primären Beziehungsrahmen zu ersetzen. So zeigt sich z. B., dass die in individualistischen Gesellschaften verstärkt vorkommende Rahmung von Sozialbeziehungen nach dem Muster des marktförmigen Tausches zumindest dann verstärkt Gewalt nach sich zieht, wenn die zur Verfügung stehenden Ressourcen und Teilhabechancen gering sind. Die "Rahmenanalyse" (Goffman) von Sozialbeziehungen ist für die Autoren ein vielversprechendes Instrument für eine empirisch gehaltvolle Untersuchung von sozial unerwünschtem, aber auch von sozial erwünschtem Verhalten. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2000.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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