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Autor/inFischer-Lescano, Andreas
TitelNolenti fit iniuria.
Sittenwidrige Schulden im Weltrecht.
Gefälligkeitsübersetzung: Nolenti fit iniuria. Immoral debts in world law.
QuelleAus: Peripherie und Zentrum in der Weltgesellschaft. München: Hampp (2004) S. 91-112Verfügbarkeit 
ReiheZentrum und Peripherie. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-87988-875-2
SchlagwörterRecht; Entwicklungsland; Staatsverschuldung; Völkerrecht; Entschuldung; Verschuldung; Internationalität; Argentinien; Lateinamerika; Südamerika
Abstract"Von einer juristischen Seite kommend, behandelt Andreas Fischer-Lescano die Schuldensituation Argentiniens. Wenn in einem der größten Landwirtschaftsexporteure der Welt im neuen Jahrtausend wieder Hunger herrscht, und trotzdem Auslandsschulden vorrangig bedient werden sollen, muss man dann nicht von 'Sittenwidrigkeit' sprechen? Tatsächlich sind Vereinbarungen über einen großzügigen Schuldenerlass geschichtlich dann nicht so selten gewesen, wenn ein Land erkennbar nicht mehr in der Lage war, seinen kumulierten Verpflichtungen nachzukommen. Auch Deutschland hat davon schon profitiert. Aber es kommt noch etwas Grundsätzliches hinzu. Wenn Kredite von einer Regierung aufgenommen wurden, die - wie im Fall der Militärdiktatur Argentiniens - eindeutig nicht demokratisch legitimiert war, sind es dann nicht eher 'Regimeschulden' statt solche des Staates? Dass solche 'Hässlichen Schulden' nicht rückzahlbar sind, weil auch die Geldgeber eine Verantwortung haben, der sie hier nicht nachgekommen sind, hat schon seit den zwanziger Jahren eine gewisse Tradition im Völkerrecht. In einer Zusammenstellung der nötigen Absicherung dazu seitens schon getroffener Urteile im Umfeld und der Durchsicht der diesbezüglichen Rechtsliteratur wird in dem Beitrag die Position begründet, dass dieser Fall eines gebotenen Schuldenerlasses bei Argentinien gegeben ist. Vor Gerichten, auch deutschen, wird bereits darüber gestritten, mit offenem Ausgang." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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