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Autor/inSchmid, Günther
InstitutionWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
TitelRisikomanagement im europäischen Sozialmodell.
Arbeitsmarktpolitische und normative Aspekte eines Paradigmenwechsels.
Gefälligkeitsübersetzung: Risk management in the European social model. Labor market policy and normative aspects of a paradigm change.
QuelleAus: WZB-Jahrbuch 2004. Das europäische Sozialmodell; auf dem Weg zum transnationalen Sozialstaat. Berlin: Ed. Sigma (2004) S. 375-421Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 5; Tabellen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89404-004-1
SchlagwörterAltersversorgung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Deutschland; Einkommen; Eltern; Europa; Nordamerika; Risiko; Sozialpolitik; Sozialstaat; Wohlfahrtsstaat; Arbeitslosenversicherung; Soziale Gerechtigkeit; Eltern; Europäische Union; Altersversorgung; Soziale Gerechtigkeit; Soziale Sicherung; Sozialpolitik; Sozialstaat; Wohlfahrtsstaat; Einkommen; Erwerbstätigkeit; Arbeitslosenversicherung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Häusliche Pflege; Risiko; Risikoabschätzung; Zukunftsfähigkeit; Europäische Union; Rawls, John; Deutschland; Europa; Nordamerika
AbstractIm Rahmen einer Darstellung der historischen Voraussetzungen und der institutionellen Konturen eines zukunftsfähigen europäischen Sozialmodells, das über den nationalstaatlichen Rahmen hinauswächst, befasst sich der Beitrag mit dem möglichen neuen Verhältnis der Verantwortungsteilung zwischen Staat, Betrieb, Familie und Individuum sowie der Grundlage für ein zukünftiges europäisches Sozialmodell. In diesem Zusammenhang werden drei Fragen behandelt: (1) Was sind die neuen Risiken, und warum macht es Sinn, vom 'Risikomanagement' anstatt wie üblich von Sozial-, Familien- und Arbeitsmarktpolitik zu sprechen? Nach einer Begriffsklärung des Wandels von der Sozialpolitik zum Management sozialer Risiken am Beispiel der Arbeitsmarktrisiken wird der Blick auf Deutschland gerichtet. Es wird gezeigt, wie alte institutionelle Arrangements des Risikomanagements auf neue Risiken reagieren und die Beschäftigungsprobleme verschärfen. Auf europäischer Ebene wird demonstriert, wie eine handlungsrelevante Risikoanalyse Informationsgrundlagen für erfolgreiche Beschäftigungsstrategien liefern kann. (2) Was sind letztlich die Prinzipien der Verantwortungsteilung, die hinter den Redewendungen neoliberaler Fortschrittsgläubigkeit und traditionell-sozialstaatlicher Bedenklichkeit um Gerechtigkeit und Gleichheit stecken? Hier wird der Gerechtigkeitstheorie von J. Rawls die kritische Erweiterung durch die ethisch fundierte Theorie der Ressourcengleichheit (R. Dworkin) und durch die Theorie der Befähigung zur Realisierung eigensinniger und geschlechtersensibler Lebenspläne (A. Sen und M. Nussbaum) gegenübergestellt. Aus dieser Reflexion resultieren vier Idealtypen des Risikomanagements je nach individueller Verantwortlichkeit und Befähigung zur Verantwortungsübernahme. (3) Was sind schließlich die geeigneten institutionellen Reaktionen auf neue Risiken des Arbeitsmarkts? Für einen Großteil der neuen Arbeitsmarktrisiken bietet das Konzept der Übergangsmärkte institutionelle Antworten an, die beispielhaft erläutert werden. Anstatt nur das extreme Einkommensrisiko der Arbeitslosigkeit zu schützen, zielen Übergangsmärkte auf die Absicherung aller Formen von Einkommensrisiken im Erwerbsverlauf ab. Abschließend wird für eine Weiterentwicklung der Arbeitslosenversicherung zu einer komplexen Arbeitslebensversicherung plädiert. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2002.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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